
Die „Mebrex electric solutions GmbH“ aus St. Stefan hat das Konkursverfahren durch das Landesgericht Klagenfurt eröffnet. Laut dem Kreditschutzverband KSV 1870, der diese Information meldete, wurde das Unternehmen im Jahr 2020 gegründet und war im Handel mit Stromgeneratoren sowie in der Entwicklung und dem Vertrieb elektronischer Steuerungen tätig. Es wird von Schulden in Höhe von 221.500 Euro berichtet, während die Vermögenswerte des Unternehmens lediglich rund 30.000 Euro betragen. Dies betrifft etwa zehn Gläubiger, jedoch sind die Angestellten nicht von dieser Insolvenz betroffen.
Die Gesellschafter des Unternehmens haben laut Antrag keine Absicht, Kapital zuzuführen, was eine Sanierung unmöglich macht. Ein zentraler Grund für die Insolvenz scheint die Abwicklung eines größeren Projektauftrags zu sein, bei dem das Unternehmen als Generalunternehmen auftreten musste, dank spezieller Förderungen für den Auftraggeber. Das Unternehmen benötigte dabei Partnerfirmen, doch die Insolvenz eines Zulieferers führte zu drastisch gestiegenen Kosten, die bis zur endgültigen Umsetzung des Projekts entstanden. Diese Informationen müssen jedoch noch überprüft werden, da sie von KSV 1870 stammen.
Insolvenzverwalter und kommende Termine
Heimo Fresacher, ein Rechtsanwalt aus Wolfsberg, wurde zum Insolvenzverwalter ernannt. Die erste Gläubigerversammlung sowie die Prüfungstagsatzung sind für den 20. Januar 2025 am Landesgericht Klagenfurt angesetzt. Während das Unternehmen vor zwei Jahren für den Kärntner Nachhaltigkeitspreis nominiert war, stehen die Hoffnungen auf eine Sanierung infolge der finanziellen Schwierigkeiten nun gegen Null.
Weitere Informationen zu dieser Thematik können in einem Artikel auf www.kleinezeitung.at nachgelesen werden.
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