Wolfsberg

Gigasport schließt Standorte: Sporthandel leidet unter Krise

Gigasport schließt 4 Filialen und streicht 100 Jobs – die Krise im Sporthandel trifft jetzt Wolfsberg, Spittal, Leoben und Innsbruck ins Mark!

Die Landschaft des Sportartikelhandels verändert sich rasant. Gigasport hat angekündigt, dass vier seiner 14 Filialen schließen werden. Dies betrifft die Standorte in Wolfsberg, Spittal/Drau, Leoben und Innsbruck, die bis Ende Januar 2025 geschlossen bleiben werden. Diese Maßnahme ist Teil eines größeren Sanierungsplans, der auch Einsparungen im Zentralbereich mit sich bringt, was rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Arbeitsplatz kosten könnte.

In einer Pressemitteilung erklärte Gigasport, dass die letzten Jahre für den gesamten Handel, insbesondere im Sportbereich, äußerst schwierig waren. Die Ursachen reichen von den Folgen der Coronapandemie über die Energiekrise bis hin zur schwachen Wirtschaftslage. Besonders stark betroffen war Gigasport von der Insolvenz der Sport 2000 Gruppe, die im vergangenen Jahr ein Sanierungsverfahren beantragen musste.

Umsatzrückgang in der Branche

Der Rückgang im Sportartikelhandel ist nicht neu. Bereits 2023 verzeichnete die Branche einen Umsatzrückgang von 4,4 Prozent auf insgesamt 2,28 Milliarden Euro. Dies hat auch Auswirkungen auf die Beschäftigungszahlen, die um 1,7 Prozent gesunken sind. Händler sitzen häufig auf unverkauften Lagern. Vor allem der Radhandel leidet, nachdem er während der Pandemie einen Boom erlebt hatte, der nun ins Gegenteil umschlägt.

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Mit diesen Schließungen reagiert Gigasport auf die anhaltenden Herausforderungen, die die Branche plagen. Die Filialenkonzeption und die Anpassung an die veränderten Marktbedingungen scheinen unvermeidbar, um zukünftige Geschäftstätigkeiten zu sichern. Ein Weg in die Zukunft wird also begründet, doch die aktuelle Lage wirft einen Schatten auf die Entwicklungsmöglichkeiten der Sportartikelhändler.

Die Situation ist ein eindrückliches Beispiel für die Herausforderungen, mit denen der Einzelhandel konfrontiert ist. Händler müssen innovativ sein, um im Spiel zu bleiben, was bedeutet, dass es auch für Konsumenten Veränderungen in den gewohnten Einkaufsgewohnheiten geben könnte.

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