Ein bedeutender Vorfall ereignete sich am Samstag im Bezirk Wolfsberg, als die Fremdenpolizei einen 52-jährigen serbischen Staatsbürger festnahm, der international wegen Einbruchdiebstähle gesucht wurde. Der Mann war offensichtlich unter falscher Identität als Autostopper über die Grenze nach Österreich gekommen.
Die Polizeikräfte hielten gegen 14.30 Uhr in Lavamünd ein Fahrzeug mit bosnischer Zulassung an. Die beiden serbischen Staatsbürger, die als Fahrer und Beifahrer fungierten, konnten sich korrekt ausweisen. Der auf der Rückbank sitzende Mann zeigte jedoch einen gefälschten kroatischen Führerschein zusammen mit einem gefälschten kroatischen Personalausweis. Dies führte zur schnelleren Identifizierung des Mannes als einen gesuchten Verdächtigen.
Festnahme und Funde
Während der Kontrolle entdeckten die Beamten nicht nur die gefälschten Dokumente, sondern fanden auch eine Reihe von Einbruchswerkzeugen, acht Edelsteine sowie Tabletten, die Suchtstoffe enthielten, im Gepäck des Mannes. Dies löste den Verdacht aus, dass er seine wahre Identität zu verheimlichen versuchte und die Herkunft der Edelsteine nicht preisgeben wollte. Daraufhin wurde er vorläufig festgenommen.
Nach einer eingehenden Überprüfung stellte sich heraus, dass der Mann ein gesuchter Krimineller ist, der aufgrund von Eigentumsdelikten, insbesondere Diebstählen, von einem deutschen Gericht mit einem EU-Haftbefehl ausgeschrieben wurde. Die Polizei geht davon aus, dass die Edelsteine von einem Einbruch in Kroatien oder Serbien stammen, und die Ermittlungen zur genauen Herkunft sind noch im Gange.
Einlieferung in die Justizanstalt Klagenfurt
Die Ermittlungen um die Art der Edelsteine, die bei der Festnahme sichergestellt wurden, stehen noch aus und werden von einem Sachverständigen geprüft. Der Fahrer und Beifahrer des Autos aus Bosnien gaben an, dass sie den 52-Jährigen an einer Autobahn in Serbien als Autostopper mitgenommen hätten und ihn nicht kannten. Als Reiseziel hatte er Österreich angegeben. Die Polizei stellte die Einbruchswerkzeuge, die Edelsteine und die Drogen sicher. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat angewiesen, den Festgenommenen in die Justizanstalt Klagenfurt zu bringen.
Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität und zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit der europäischen Polizeibehörden ist. Weitere Informationen über die Vorgänge werden erwartet, da die ermittelnden Behörden die genaue Herkunft der gestohlenen Gegenstände und mögliche Verbindungen zu anderen Delikten untersuchen.
Für weiterführende Informationen zu diesem Vorfall können Leser hier nachlesen.
