In St. Marein, im Gewerbegebiet, wurde vor kurzem ein neues Fernwärme-Heizwerk eröffnet, das nun die Energieversorgung in der Region revolutioniert. Die „Regionalwärme St. Marein GmbH“, unter der Leitung des Wolfsberger Installateurs Stephan Kostwein, hat für den Bau dieses modernen Heizwerks rund 1,35 Millionen Euro investiert. Es wird nicht nur die Wärmeversorgung für öffentliche Gebäude wie Kindergärten, Gemeindewohnhäuser und Schulen übernehmen, sondern auch bis zu 150 Haushalte mit nachhaltiger Energie aus Hackgut aus der Region versorgen.
Der Bau des Heizwerks dauerte etwa ein Jahr und wurde jetzt feierlich eröffnet. Die Inbetriebnahme ist für den 18. Oktober vorgesehen, wobei ab 11 Uhr verschiedene Aktivitäten sind. Besucher können das Heizwerk besichtigen und um 14 Uhr wird eine Vorführung zur Nutzung des Hackguts stattfinden. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, und für die kleinen Gäste gibt es eine Hüpfburg.
Ökologische Bedeutung
Das Heizwerk ist ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltige Energieversorgung. Anstatt auf fossile Brennstoffe wie Gas angewiesen zu sein, nutzt das neue Heizwerk Hackgut, was nicht nur umweltfreundlicher ist, sondern auch zur lokalen Wirtschaft beiträgt, indem es regionale Ressourcen nutzt. Diese Art der Energieversorgung ist besonders wichtig vor dem Hintergrund der Klimakrise und der globalen Bemühungen, die Abhängigkeit von Kohlenstoffen zu reduzieren.
Nach Angaben der Stadt Wolfsberg haben sie mit der Regionalwärme St. Marein GmbH einen Wärmeliefervertrag abgeschlossen, wodurch die Umstellung auf umweltfreundliche Fernwärme für öffentliche Gebäude ermöglicht wurde. Dieses neue Angebot optimiert nicht nur die Energiekosten, sondern könnte auch helfen, die Energieeffizienz in der gesamten Gemeinde zu steigern.
Die Fernwärmeleitungen, die das Heizwerk mit dem Ort verbinden, wurden ebenfalls in einem neuen Netz bis ins Industriegebiet gelegt, wodurch die Abdeckung und Versorgung auf breiter Front sichergestellt wird. Diese Initiative zeigt klar, wie innovative Heiztechnologien zum Umweltschutz beitragen können, während gleichzeitig die Lebensqualität der Bewohner verbessert wird.
Für die Unterstützer der Wohltätigkeitsorganisation "Round Table 38" in Wolfsberg, die sich um notleidende Familien im Lavanttal kümmert, wird der Reinerlös der Veranstaltung verwendet. Es ist ein gutes Gefühl, dass mit diesem Gemeinschaftsprojekt nicht nur eine nachhaltige Energiequelle geschaffen wurde, sondern auch noch eine soziale Komponente vorhanden ist, die bedürftigen Menschen hilft.
Die Eröffnung des Heizwerks in St. Marein könnte als Vorbild für andere Gemeinden in der Region dienen, die ähnliche Projekte in Erwägung ziehen. Der Erfolg dieser Initiative wird mit Spannung beobachtet, da die Stadt versucht, ihre Verantwortung für die Umwelt ernst zu nehmen und gleichzeitig ihren Bürgern einen besseren Service zu bieten. Für mehr Informationen über dieses Projekt, siehe den Bericht auf www.kleinezeitung.at.