Der 18-jährige Stürmer des Wolfsberger AC, Erik Kojzek, hat in dieser Bundesligasaison sein beeindruckendes Talent unter Beweis gestellt. Mit einem Doppelpack im Spiel gegen den GAK und einem wichtigen Treffer in der Nachspielzeit gegen Sturm Graz hat sich der Slowene als torhungriges Juwel etabliert. Kojzek, der seine Karriere als Ballbub begonnen hat, beschreibt die Veränderungen in seinem Leben als emotional und erstaunlich. „Es ist manchmal schwer zu fassen, wie schnell sich alles geändert hat“, sagt er.
„Ich erinnere mich, wie ich vor ein paar Jahren auf dem Platz stand, um den großen Spielern zuzusehen, und jetzt bin ich selbst in der Startelf.“ Der junge Spieler hat in dieser Saison nicht nur sein Können unter Beweis gestellt, sondern auch einen festen Platz in der Kampfmannschaft des WAC eingenommen, nachdem er seinen ersten Profivertrag unterschrieben hat. „Es ist ein aufregendes Gefühl, ich will immer wieder zeigen, was ich drauf habe“, so Kojzek weiter.
Eine Leidenschaft von Kindesbeinen an
Die Leidenschaft für den Fußball wurde Kojzek bereits im Alter von vier Jahren durch einen Freund vermittelt. „Ich war sofort begeistert, und seitdem dreht sich alles um diesen Sport. Ich wusste, dass ich nichts anderes machen wollte“, erzählt er. Bevor er mit 12 Jahren nach Kärnten wechselte, hatte er in Slowenien bereits erste Erfolge gefeiert. Dort wurde sein Talent während eines Turniers entdeckt, was schließlich zu einem Probetraining beim WAC führte. Kojzek, der auch die zweisprachige HAK in Klagenfurt besucht hat, spricht mittlerweile nahezu perfekt Deutsch, auch wenn der Anfang nicht einfach war. „Es war eine Herausforderung, aber mein Zimmerkollege hat mir sehr geholfen“, erklärt er.
Kojzek ist ein Instinktfußballer, der in entscheidenden Momenten glänzen kann. „Man sagt mir nach, ich würde Erling Haaland ähnlich sehen, aber ich will meine eigene Fußstapfen hinterlassen“, so der Spieler, der neben seinem Fußballtalent auch einen Sinn für Humor hat. Seine Vorliebe für Bands wie Coldplay und Fernsehsendungen wie „Prison Break“ zeigt, dass er auch außerhalb des Spielfelds ein ganz normaler junger Mensch ist. Allerdings ist er sich bewusst, dass er an seiner körperlichen Präsenz arbeiten muss, um sein volles Potential auszuschöpfen. „Körperlich muss ich zulegen, besonders in der taktischen Vorbereitung“, sagt Kojzek bestimmt.
Er wird dieses Jahr mit großer Aufmerksamkeit weiterverfolgt, insbesondere aufgrund seines beeindruckenden Starts in der Bundesliga. Ob er seine Ziele erreichen kann, bleibt abzuwarten, aber das junge Talent hat definitiv das nötige Potenzial, um sich als wichtiger Spieler im WAC zu etablieren. Ein detaillierter Bericht über seine Entwicklung und die Zukunftspläne bietet www.kleinezeitung.at.