Wolfsberg

Debütant Wurmbrand überzeugt: Rapid und Wolfsberg trennen sich 1:1

Rapid Wien erkämpft sich im strömenden Regen in Wolfsberg ein 1:1, während der 18-jährige Debütant Nikolaus Wurmbrand mit frischem Talent für Aufsehen sorgt!

In einem spannenden und regennassen Spiel in der Lavanttal-Arena konnte der SK Rapid Wien seinen zweiten Platz in der Tabelle zwar behaupten, muss sich allerdings mit einem Unentschieden von 1:1 gegen den Wolfsberger AC zufrieden geben. Der Sonntagnachmittag brachte weniger als die erwünschten drei Punkte, obwohl die Rapidler insbesondere in der ersten Halbzeit deutlich dominieren konnten. Doch der strömende Regen und die unwirtlichen Bedingungen trugen nicht zu einem begeisternden Fußballspiel bei.

Ein Lichtblick in diesem Begegnung war dennoch der 18-jährige Nikolaus Wurmbrand, der an diesem Tag sein Debüt in der Bundesliga feierte. „Niki“, wie ihn die Fans nennen, wurde von Trainer Robert Klauß in die Startelf berufen, um die Verletzung von Guido Burgstaller und anderer Schlüsselspieler zu kompensieren. Wurmbrand erlangte während seines ersten Spiels nicht nur positive Aufmerksamkeit, sondern unterstrich auch sein großes Potenzial durch seine spielerische Wendigkeit und Schnelligkeit.

Aufstieg des Debütanten

Wurmbrand, der während seiner Zeit in der U19 von Rapid durch seine herausragenden Leistungen auffiel, ist ein echtes Talent; er führt derzeit die Torschützenliste in der zweiten Liga mit vier Toren aus vier Spielen an. Bei seinem ersten Auftritt in der Bundesliga nutzte er seine Size von 1,73 Metern geschickt, um die deutlich größeren Abwehrspieler von Wolfsberg vor Herausforderungen zu stellen. In der 30. Minute gelang ihm der Führungstreffer für Rapid. Nach einer cleveren Vorlage von Mamadou Sangare bezwang er den 1,90 Meter großen Nicolas Wimmer und ließ dem Keeper Nikolas Polster keine Chance, indem er ein präzises Schuss ins kurze Eck platzierte.

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Die Freude über das Tor wurde jedoch von der Tatsache getrübt, dass Rapid zahlreiche Chancen nicht verwerten konnte. Nur Minuten nach Wurmbrands Tor hatte Louis Schaub die Möglichkeit, die Führung auszubauen, scheiterte jedoch am Lattenkreuz. Ein klarer Fehler, der sich später rächen sollte.

In der zweiten Halbzeit holte der Wolfsberger AC dann auf und trifft nach einem unglücklichen Moment zu einem Ausgleich. Rapid konnte trotz eines schwächeren Spiels nicht verhindern, dass erst Bendegüz Bolla und dann auch Nenad Cvetkovic und Jonas Auer im Strafraum von Dejan Zukic überlistet wurden und der Keeper Niklas Hedl überwunden wurde. Dies verdeutlichte die defensive Unsicherheit, die Rapid während des Spiels zeigte.

Diskussionen und Schiedsrichterentscheidungen

Ein weiterer umstrittener Punkt des Spiels war die Arbeit des Schiedsrichters und des VAR. Der Referee Sebastian Gishamer gab dem Wolfsberger Stürmer David Atanga nach einem rüden Einsteigen gegen Lukas Grgic eine Gelbe Karte, obwohl der VAR eine Rotwürdigkeit der Szene nahelegte. Die Entscheidung blieb jedoch bei Gelb, was im Rapid-Lager für Verwirrung sorgte. Ein ähnliches Vergehen hatte bei einem vorherigen Spiel zur Platzverweisung eines Rapid-Spielers geführt, was die Mannschaft noch frustrierte.

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Wurmbrand, der zum zweitjüngsten Torschützen in der Rapid-Geschichte wurde, wird in der Zukunft mit Sicherheit mehr Gelegenheiten erhalten, sich zu beweisen. Sein Vater, ein angesehener Rechtsanwalt in Wien, übernimmt die Rolle eines Beraters, was ihn in der Familie unterstützt und ihm die Möglichkeit gibt, sich ganz auf sein Spiel zu konzentrieren. Als talentierter Spieler, der bereits vergangenen September durch einen Kreuzbandriss zurückgeworfen wurde, könnte er in naher Zukunft eine Schlüsselrolle im Rapid-Team übernehmen.

Das Spiel endete, und trotz des fehlenden Sieges bleibt Rapid zuversichtlich auf die kommenden Herausforderungen, einschließlich des Wiener Derbys gegen Austria, wo Wurmbrand eventuell erneut auf dem Platz stehen könnte. Während sich die Diskussion um die Schiedsrichterentscheidungen fortsetzt, wird es für die Grün-Weißen entscheidend sein, die Leistung zu steigern und ihre Chancen besser zu nutzen, um die angestrebten Erfolge zu erzielen.

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