Ein spannendes Fußballspiel zwischen Austria Klagenfurt und dem Wolfsberger AC fand am Sonntag in Klagenfurt statt. Nach einer eher enttäuschenden Niederlage im österreichischen Cup nur vier Tage zuvor, konnte sich Klagenfurt auf dem eigenen Platz mit 2:1 durchsetzen. Dieses Match wird als wichtig für die Moral der Mannschaft angesehen, insbesondere nach der knappen und schmerzhaften Niederlage gegen denselben Gegner im Elfmeterschießen.
Die Begegnung war von Anfang an spannend. Klagenfurt ging schon früh in Führung, als der Spieler Bobzien in der 12. Minute einen Elfmeter verwandelte. Der VAR entdeckte ein Handspiel im Strafraum des WAC, was den Schiedsrichter zu dieser Entscheidung führte. Nur zehn Minuten später gab es einen weiteren Elfmeter für Klagenfurt, den Bobzien erneut sicher verwandelte. Damit lag die Mannschaft bereits nach 22 Minuten mit 2:0 vorne.
Der Elfmetertreiber Bobzien
Bobzien, der aus Mainz ausgeliehen ist, zeigt sich in dieser Saison in bestechender Form und hat nun insgesamt sechs Saisontore erzielt. Durch die beiden frühen Tore war das Spiel zum Vorteil der Gastgeber gekippt, die daraufhin das Geschehen kontrollierten. Einzige Aufregung für Klagenfurt war ein abgepfiffenes Tor von Gattermayer, welches aufgrund einer Abseitsstellung nicht anerkannt wurde.
In der zweiten Spielhälfte kam der WAC mit frischem Offensivgeist aus der Kabine und versuchte, das Spiel noch einmal zu drehen. Die Klagenfurter Abwehr blieb jedoch stabil und ließ nicht viele gefährliche Situationen zu. Dennoch gelang dem WAC in der 70. Minute ein spektakuläres Tor, das die Zuschauer aufhorchen ließ: Altunashvili setzte einen abgewehrten Eckball aus 25 Metern volley ins Netz und sorgte somit für etwas Spannung im Spiel. Dies wurde als „Traumtor“ gefeiert.
In der Schlussphase hatte der WAC nochmals die Chance, auszugleichen. Klagenfurts Torwart Spari hielt einen Kopfball in der Nachspielzeit und nur wenige Augenblicke später konnte der WAC keinen weiteren Ausgleich erzielen. Trotz der letzten Versuche von Karamoko und Pink, die beide nicht erfolgreich waren, ging Klagenfurt als Sieger vom Platz.
Mit diesem Sieg hat Klagenfurt nicht nur die Derby-Bilanz gegen den WAC verbessert, sondern auch nach vier sieglosen Pflichtspielen wieder drei Punkte eingefahren. Trainer Pacult konnte damit zum ersten Mal in seiner Trainerkarriere gegen Kühbauer gewinnen, was die Bedeutung dieses Spiels noch verstärkt. In der Tabelle rückt Klagenfurt damit nur noch knapp außerhalb der Top sechs.
Insgesamt war die Begegnung ein wichtiger psychologischer Sieg für Klagenfurt, der zeigt, wie schnell sich in der Bundesliga die Lage ändern kann. Während der WAC nach diesem Spiel. noch an sich arbeiten muss, feiert Klagenfurt den Sieg und hofft, diesen Schwung in die nächsten Spiele mitzunehmen. Weitere Details zu diesem spannenden Spiel finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.kicker.de.
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