Wolfsberg

69-jähriger Wolfsberger verliert über 20.000 Euro durch Betrug

Ein pensionierter 69-Jähriger aus Wolfsberg wurde zum Opfer eines dreisten Betrugs, nachdem er über Social Media einer angeblichen Industriellentochter bei einem Diamantschmuggel helfen sollte!

In einem bemerkenswerten Betrugsfall wurde ein 69-jähriger Pensionist aus Wolfsberg Opfer einer perfiden Täuschung, die seine finanzielle Sicherheit stark beeinträchtigte. Der Mann, der auf der Suche nach Kontakt über soziale Medien war, schloss im Herbst 2023 eine vermeintliche Freundschaft mit einer Frau, die sich als Tochter eines Industriellen ausgab. Diese Beziehung, die ursprünglich harmlos begann, entwickelte sich schnell zu einem gefährlichen Spiel um Vertrauen und Geld.

Von Beginn an stellte der Kärntner seiner neuen Bekanntschaft kleinere Geldbeträge zur Verfügung. Diese Zuwendungen schienen in ihrem Konzept des Online-Dating völlig normal zu sein. Doch als die Frau angeblich ihr Studium der Zahnmedizin in Nigeria abschließen wollte, nahm die Geschichte eine dramatische Wende. Die Frau behauptete, beim Diamantschmuggel auf frischer Tat erwischt worden zu sein und benötigte dringend finanzielle Unterstützung.

Ein dramatisches Luxusleben mit fatalen Folgen

Die gesamte Situation wurde auf den Kopf gestellt, als das Opfer erfuhr, dass seine Bekanntschaft dringend Geld benötigte, um die Kosten für die Verteidigung ihres angeblichen Anwalts zu bezahlen. In einem verzweifelten Versuch, zu helfen, überwies der Pensionist mehr als 20.000 Euro in Form von aufgeladenen Guthabenkarten. Diese Art der Transaktion, auch als Gift-Card-Codes bekannt, wird häufig bei Online-Betrügereien verwendet, da es für die Betrüger schwierig ist, diese Gelder zurückzuverfolgen.

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Der Wendepunkt für den Pensionisten kam, als er erneut Geld überweisen wollte, diesmal per Banküberweisung. Ein aufmerksamer Bankmitarbeiter bemerkte die ungewöhnlichen Aktivitäten und sprach den 69-Jährigen auf den Betrugsversuch an. Dies erwies sich als entscheidender Moment, der den Mann dazu veranlasste, die Polizei zu verständigen und eine Anzeige zu erstatten.

Dieser Vorfall ist nicht nur eine tragische Einzelschicksal, sondern auch ein Beispiel für die Gefahren der Online-Beziehungen, die in der heutigen, digitalisierten Welt immer präsenter werden. Die verschiedenen Facetten des Social-Media-Dating, die sich oft als leichtfertig herausstellen, können schnell zu ernsthaften finanziellen und emotionalen Folgen führen.

In diesem Fall wurde die vermeintliche Industriellentochter, die bei ihrem turbulenten „Leben“ nach Hilfe suchte, zur Symbolfigur für die Gefahren von Online-Betrug. Es ist ein vor allem für Senioren gefährliches Terrain – isolierte Menschen sind besonders anfällig, Opfer von Trickbetrügern zu werden, die häufig mit geschickten Täuschungen operieren.

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Die Ermittlungen zu diesem Fall dauern weiterhin an, und die Behörden warnen eindringlich vor den Risiken, die mit solchen sozialen Interaktionen verbunden sind. Verbraucher und potenzielle Online-Dater sollten sich der möglichen Gefahren bewusst sein und Vorsicht walten lassen, um sich vor Betrug zu schützen.

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