KärntenWirtschaft

Wietersdorfer Gruppe sichert sich Alleinherrschaft über lateinamerikanischen GFK-Spezialisten

Nachdem die Wietersdorfer Gruppe im letzten Jahr in den lateinamerikanischen Markt eingestiegen ist, festigt sie nun ihre Position in dieser Region. Die Kärntner Unternehmensgruppe hat 74,9 Prozent der O-tek Argentina S.A. erworben und ist nun alleinige Eigentümerin aller O-tek Unternehmen in Lateinamerika. Mit dieser Akquisition setzt die Wietersdorfer Gruppe ihre Internationalisierungsstrategie fort und stärkt ihr Engagement außerhalb Europas.

Im vergangenen Jahr erwarb die Wietersdorfer Gruppe bereits 100 Prozent des GFK-Spezialisten O-tek Internacional S.A.S., der Produktionsstandorte in Kolumbien und Mexiko hat, sowie eine 25,1-Prozent-Beteiligung an der O-tek Argentina. Durch den Kauf der restlichen 74,9 Prozent sichert sich die Wietersdorfer Gruppe nun auch den wichtigen brasilianischen Markt für ihre glasfaserverstärkten Kunststoffrohre (GFK), die vor allem für Infrastrukturprojekte im Trink- und Abwasserbereich eingesetzt werden. Die O-tek Gruppe beschäftigt rund 600 Mitarbeiter in Kolumbien, Mexiko und Argentinien und erwartet einen Jahresumsatz von 100 Millionen US-Dollar im Jahr 2024.

Die Wietersdorfer Gruppe ist nun mit insgesamt 89 Produktions- und Vertriebsstandorten in 47 Ländern aktiv. Ihre Produkte aus den fünf Geschäftsfeldern (Zement & Beton, Kalk, Industriemineralien, GFK-Rohrsysteme und thermoplastische Rohrsysteme) werden in mehr als 110 Ländern vertrieben.

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Der lateinamerikanische Markt bietet großes Potenzial für die Wietersdorfer Gruppe, da nur die Hälfte der Haushalte in Lateinamerika an entsprechende Kanal- und Abwassersysteme angeschlossen ist und 30 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Angesichts der Initiierung großer Infrastrukturprojekte wird die Gruppe ihre GFK-Rohre für diese Projekte zur Verfügung stellen.

Die Wietersdorfer Holding GmbH, mit Hauptsitz in Klagenfurt (Österreich), ist ein Mischkonzern der Baustoff- und Rohrbranche. Neben den genannten Geschäftsfeldern gehören zu ihren Marken Alpacem und InterCal sowie den Tochterunternehmen Amiblu, Hobas, Poloplast und Calcit. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt mehr als 3.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2022 einen Umsatz von knapp 1 Milliarde EUR. Seit seiner Gründung im Jahr 1893 ist das Unternehmen zu hundert Prozent in Familienbesitz.

Hier ist eine Tabelle, die einen Überblick über die Wietersdorfer Gruppe und ihre Beteiligungen gibt:

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Geschäftsfelder Produktionsstandorte Länder Mitarbeiter Jahresumsatz 2022
Zement & Beton XX XX XX XX
Kalk XX XX XX XX
Industriemineralien XX XX XX XX
GFK-Rohrsysteme XX XX XX XX
Thermoplastische Rohrsysteme XX XX XX XX


Quelle: WIG Wietersdorfer Holding GmbH / ots

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