In einer eindringlichen Weihnachtsbotschaft hat Diözesanbischof Josef Marketz die Menschen in Kärnten aufgefordert, als "Lichtbringer" in der Gesellschaft aufzutreten. In einer Zeit, die oft von Egoismus und Zwietracht geprägt ist, sollen Gläubige Hoffnung in das Leben der Menschen bringen. "Glaubende sind Lichter der Hoffnung, ein Heilmittel für die Welt", schrieb er in seinem Adventhirtenbrief, der in beiden Landessprachen in den Gotteshäusern verlesen wird, wie katholisch.at berichtete. Dies geschieht im Rahmen der diözesanen Adventaktion "Du bist Licht /Ti si luc", die dazu dient, positive zwischenmenschliche Beziehungen zu fördern und Dankbarkeit für die kleinen Lichtblicke im Leben zu zeigen.
Marketz betonte zudem die Bedeutung eines neuen Menschenbildes, das mit der Geburt Christi verbunden ist. "Weihnachten zeigt uns, dass Gott in uns zur Welt kommt", erklärte er und verwies darauf, dass die Hoffnung auf Frieden in den Herzen der Menschen beginnt. Superintendent Manfred Sauer ergänzte in seiner Botschaft, dass der Frieden nicht käuflich ist und durch Macht nicht erzwungen werden kann. Er ermutigte die Menschen, ihre Talente in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen und aktiv am Wandel in der Gesellschaft mitzuwirken.
Ein Aufruf zur Hoffnung
In den Weihnachtsansprachen der beiden Kirchenvertreter schwingt eine tiefe Sehnsucht nach Frieden und Licht mit. "Die Krippe ist ein Symbol der Hoffnung und des Friedens", bemerkte Bischof Marketz und wünschte den Menschen "Frieden in ihren Herzen, Freude in ihren Familien und eine tiefe Hoffnung für die Zukunft." Dies entspricht auch dem Motto des von Papst Franziskus ausgerufenen "Heiligen Jahres 2025", das die Menschen dazu ermutigt, gemeinsam auf einem Weg der Hoffnung zu pilgern. Mit diesen Botschaften soll die Erste Adventswoche für viele als Anstoß dienen, ihren persönlichen Beitrag für eine lichtvolle und friedliche Gemeinschaft zu leisten, wie kaernten.orf.at berichtete.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung