Ein intensiver Starkregen hat in den letzten Tagen einige Teile von Kärnten stark beeinflusst. Angefangen von Mittwoch bis Freitag wurden zahlreiche Regionen von erheblichen Niederschlägen betroffen, die in einigen Orten zu Überflutungen und Schnee führten.
Die Wetterlage führte dazu, dass die Feuerwehren in Kärnten, vor allem im Lavanttal, zahlreiche Einsätze hatten. Dort sorgte der Regen für erhebliche Überflutungen. Zudem erlebten einige Gebiete in den Nächten von Donnerstag auf Freitag Schneefälle, die in der Höhe stattliche Werte erreichten. Am Katschberg beispielsweise fielen ganze 21 Zentimeter Neuschnee, während in anderen Orten wie Kötschach-Mauthen und auf der Turracher Höhe sogar noch mehr gemessen wurden.
Die größten Niederschlagsmengen in Kärnten
Der Meteorologe Christian Pehsl von Geosphere Austria berichtet, dass die größten Niederschlagsmengen in den besagten Tagen am Loibl mit etwa 155 Millimetern gemessen wurden. Auch in Ferlach und Bad Bleiberg lagen die Werte hoch bei 119 und 109 Millimetern. In Völkermarkt wurden 109 Millimeter, im Lavanttal 71 Millimeter und in Klagenfurt sogar 96 Millimeter Niederschlag verzeichnet. St. Veit meldete 87 Millimeter. All diese Zahlen verdeutlichen die Wucht der Wetterereignisse in dieser Zeit.
Wo der Niederschlag am geringsten war
Im Vergleich zu den oben genannten Orten waren die Niederschlagsmengen in Mallnitz, Döllach und Obervellach mit nur rund 30 Millimetern recht niedrig. Dies zeigt deutlich, wie ungleichmäßig die Niederschläge in Kärnten verteilt waren.
Die kommenden Tage bringen jedoch eine Wetteränderung. Ein sonniger Sonntag mit Temperaturen bis zu 17 Grad wird vorhergesagt. Ebenso wird der Montag geeignetes Wetter bieten, wobei auch Hochnebel erwartet wird. Laut Pehsl wird mit der nächsten Niederschlagsfront erst ab Dienstag gerechnet, wobei die erwarteten Mengen voraussichtlich geringer sein werden.
Die Prognosen zeigen, dass auch wenn kältere Temperaturen und Schnee in höheren Lagen erwartet werden, die Schneefallgrenze durch den warmeren Wettertrend hoch bleiben wird, baskisch zwischen 2.500 und 3.000 Metern. Diese Veränderungen in der Wetterlage könnten die Situation in der Region weiterhin beeinflussen.
Für weitere Informationen zu den Wetterentwicklungen in Kärnten besucht man am besten die Seite www.5min.at.