Völkermarkt

Neuer Gewerbepark Jauntal: Baubeginn für Verbindungstraße in Kühnsdorf

"Baustart für den mega Gewerbepark IGP Jauntal: Kühnsdorf und umliegende Gemeinden packen an, um 34 Hektar neues Industriegebiet an den Start zu bringen!"

Die Erschließung des Interkommunalen Gewerbeparks (IGP) Jauntal hat kürzlich südlich des Bahnhofs Kühnsdorf-Klopeiner See begonnen. Diese expansive Industriezone, die etwa 34 Hektar umfasst, wird von den Gemeinden Eberndorf, St. Kanzian und Völkermarkt gemeinsam entwickelt. Diese Partnerschaft könnte entscheidend für die zukünftige wirtschaftliche Landschaft der Region sein, da sie neue Arbeitsplätze schaffen und das lokale Gewerbe ankurbeln soll.

Finanzierung und Infrastrukturmaßnahmen

Der erste Schritt in diesem Entwicklungsprozess ist die Konstruktion einer rund 700 Meter langen Verbindungsstraße, die vom Bahnhof bis zum Fernheizwerk in Kühnsdorf führt. Diese Straße wird auch mit einem Geh- und Radweg ausgestattet sein und mündet in eine bereits bestehende Gemeindestraße. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) übernehmen die Finanzierung dieses Projekts mit einer Investition von etwa einer Million Euro, wie ÖBB-Pressesprecher Herbert Hofer mitteilt.

Zusätzlich zur Straße wird auch eine 900 Meter lange Ringleitung für die Wasserversorgung in die Gewerbezone integriert, deren Kosten sich auf zirka 170.000 Euro belaufen. „Die Planung für die Breitband-Internetversorgung ist ebenfalls in Arbeit, um den zukünftigen Betrieben optimale Bedingungen zu bieten“, ergänzt Paul Komar, Bauamtsleiter der Marktgemeinde Eberndorf.

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Regionale Zusammenarbeit und Interessen

Die drei beteiligten Gemeinden haben sich durch Optionsverträge die entsprechenden Flächen gesichert, die jetzt an die Kärntner Betriebsansiedlungs & Beteiligungsgesellschaft m.b.H. (Babeg) verkauft werden sollen. Nach den Angaben von Eberndorfs Bürgermeister Wolfgang Stefitz gibt es bereits potenzielle Interessenten für diese Flächen, und bis Anfang 2025 sollen die ersten Betriebe angesiedelt werden können.

Das Interesse an der Entwicklung des Gewerbeparks zeigt sich auch in den Plänen von Babeg, die möglichst viele geeignete Grundstücke entlang der Koralmbahntrasse erwerben wollen. „Unser Ziel ist es, einen wichtigen Standort für zukünftige Unternehmer zu schaffen“, erklärt Verena Krainer vom Standortmanagement.

Behördliche Genehmigungen und zukünftige Perspektiven

Die Genehmigungsverfahren für die erforderlichen Maßnahmen sind bereits positiv abgeschlossen. Dabei steht der Erhalt des Verladebahnhofs im Fokus, der durch die neue Streckenführung der Koralmbahn in Gefahr geriet. Der Ankauf des etwa zehn Hektar großen Areals durch das Land Kärnten im Jahr 2022 sicherte dessen Fortbestand für die Region. Laut Adrian Plessin, Pressesprecher von Landesrat Sebastian Schuschnig, wurde auch eine Weiche für den Verladebahnhof erfolgreich verhandelt, die von einem privaten Konsortium betrieben werden soll.

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Die finanziellen Aspekte des Gesamtprojekts in Höhe von etwa 1,6 Millionen Euro werden anteilig von den drei Gemeinden vorfinanziert. Dieses Budget deckt verschiedene infrastrukturelle Maßnahmen ab, darunter den Lärmschutz, der in Form eines sechs Meter hohen Walls vor dem angrenzenden Wohngebiet errichtet wird.

Community-Impact und zukünftige Entwicklungen

Die Schaffung des Interkommunalen Gewerbeparks könnte eine Reihe positiver Effekte für die umliegenden Gemeinden mit sich bringen. Zunächst sind neue Arbeitsplätze in Aussicht, die vor allem für die lokale Bevölkerung von Bedeutung sind. Zudem könnte der Gewerbepark als Anlaufpunkt für Unternehmen dienen, die sich in der Region ansiedeln möchten, was auch den lokalen Einzelhandel und die Dienstleistungen ankurbeln könnte.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass der Gewerbepark nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung fördert, sondern auch den Rahmen für ein modernes und nachhaltiges Infrastrukturkonzept in der Region bildet. Dank der geplanten Breitband-Internetanbindung und der Durchmischung von Wohn-, Arbeits- und Freizeitbereichen wird eine lebendige und zukunftsorientierte Gemeinschaft gefördert.

Ein Ausblick auf die Zukunft des IGP Jauntal

Wenn die Entwicklung des Gewerbeparks wie geplant voranschreitet, könnte die Region Kühnsdorf-Klopeiner See schon bald einen bedeutsamen ökonomischen Aufschwung erfahren. Das Zusammenspiel von kommunaler Zusammenarbeit, moderner Infrastruktur und einem wachsenden Interesse von Unternehmen stellt eine vielversprechende Perspektive für die Zukunft dar. Der IGP Jauntal hat das Potenzial, eine zentrale Rolle in der wirtschaftlichen Ausrichtung Kärntens zu übernehmen und könnte dabei helfen, die Region attraktiver für Investoren und Fachkräfte zu machen.

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