Völkermarkt

FPÖ Kärnten: Wahlkampf mit Fokus auf Heimat, Gerechtigkeit und Sicherheit

Kärntens FPÖ-Chef Erwin Angerer plant einen Wahlkampf mit dem Ziel, das Bundesland "tiefblau" zu färben – mehr als 30% bei der Nationalratswahl sind das Ambitionsziel!

In Kärnten schlägt die FPÖ eine neue Richtung ein, unter der Führung ihres Landesparteiobmanns Erwin Angerer. Der Plan: Das Bundesland „tiefblau“ färben, was einen deutlichen Wahlsieg für die Freiheitlichen bei der bevorstehenden Nationalratswahl impliziert. Angerer gab am Montag bekannt, dass er mit einem Ergebnis von über 30 Prozent rechnet, was die Freiheitlichen zur stärksten politischen Kraft in Kärnten machen würde.

Ein solches Resultat würde bedeuten, dass vier Kandidaten der FPÖ im Nationalrat vertreten sein könnten. Ein zentrales Ziel ist es außerdem, in allen Bezirken als stimmenstärkste Partei hervorzugehen. Hierbei beziehen sich die Freiheitlichen auf die letzten Wahlen, wo sie in Bezirken wie Völkermarkt und Hermagor hinter den Erwartungen zurückblieben.

Wahlkampfstrategie: Heimat, Gerechtigkeit, Sicherheit

Der Wahlkampf der FPÖ in Kärnten wird nächste Woche richtig Fahrt aufnehmen. In jedem Bezirk sind verschiedene Veranstaltungen geplant, bei denen die Spitzenkandidaten der jeweiligen Wahlkreise sichtbar sein werden. Landesspitzenkandidat Gernot Darmann wird aktiv in das Geschehen eingebunden, während Funktionäre zudem personalisierte Hausbesuche durchführen, um die Wähler direkt anzusprechen. Die drei Schlüsselbegriffe, die das Motto des Wahlkampfs prägen, sind Heimat, Gerechtigkeit und Sicherheit.

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Darmann selbst äußerte sich zu den aktuellen politischen Herausforderungen und betonte, dass die Kärntner Linie der FPÖ mit den Zielen der Bundespartei übereinstimmt. Eine klare „Kurskorrektur“ sei notwendig, um die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt zu stabilisieren. Besondere Aufmerksamkeit gilt der „illegalen Massenzuwanderung“, die die FPÖ als großes Problem ansieht. Darmann machte deutlich, dass die sozialen Hilfen ausschließlich für österreichische Staatsbürger gedacht sein sollten, die diese Unterstützung tatsächlich benötigen. Der Begriff „Volk“ fiel in seiner Rede mehrfach, was die Positionierung der Partei unterstreicht.

Herbert Kickls Rolle im Wahlkampf

Ein weiterer Aspekt der Wahlkampforganisation ist die Unsicherheit um den Auftritt von Bundesparteichef Herbert Kickl. Angerer berichtete, dass auch andere Bundesländer Interesse an Kickls Präsenz haben. Bis zur Wahl hat dieser zahlreiche Medientermine eingeplant, was erklärt, warum er nicht bei dem für den 13. September angesetzten Landesparteitag der FPÖ in Kärnten sein kann. Stattdessen wird er von Udo Landbauer, dem Obmann aus Niederösterreich, vertreten.

Die FPÖ in Kärnten setzt also alles daran, sich als Hauptakteur im politischen Geschehen zu positionieren. Mit einer klaren Botschaft und einem engagierten Wahlkampf will man die Wähler für sich gewinnen und die Freiheitlichen auf eine neue Stufe hieven. Der Ausgang der Nationalratswahl am 29. September wird zeigen, ob diese Strategie fruchtet.

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Quelle/Referenz
5min.at

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