Nach dreieinhalb Jahren erfolgreicher Bewirtschaftung hat Kathrin Petjak aus Traundorf beschlossen, die beliebte Jausenstation „Hemmastüberl“ in Globasnitz/Globasnica aufzugeben. Dieser Schritt wurde kürzlich in einem emotionalen Facebook-Beitrag bekannt gegeben, in dem sie die schweren persönlichen Gründe für ihre Entscheidung darlegte. Für die 30-jährige Wirtin war das Hemmastüberl nicht nur eine berufliche Tätigkeit, sondern vielmehr die Verwirklichung eines Traums, der sowohl schöne als auch lehrreiche Erfahrungen mit sich brachte.
„Das Hemmastüberl war für mich eine Herzensangelegenheit. Ich habe viele wunderbare Menschen getroffen, von denen einige zu wahren Freunden geworden sind,“ schrieb Petjak und verdeutlichte die Verbundenheit zu ihrer Community. Trotz der Herausforderungen, die die vergangenen Jahre mit sich brachten, insbesondere in der Zeit der Corona-Pandemie, gab es auch viele positive Aspekte zu berichten. Das erste Jahr in der neuen Rolle war von Erfolg geprägt, auch wenn im letzten Jahr eine kleine Delle zu verzeichnen war. Mit den anhaltenden Besucherströmen in diesem Jahr war sie jedoch optimistisch, dass das Geschäft bis zur Schließung gut laufen würde.
Die letzten Öffnungstage des Hemmastüberls
Bis zum 27. Oktober hat die Jausenstation noch für Gäste geöffnet. Die Speisekarte umfasst lokale Spezialitäten wie Brettljause, belegte Brote und hausgemachte Mehlspeisen, die von den Gästen bis zur endgültigen Schließung genossen werden können. Für den letzten Tag sind bereits besondere Abschiedsfeierlichkeiten in Planung. Kathrin blickt auf die wertvollen Momente zurück, die sie im Hemmastüberl erleben konnte, und die durch ihre Mutter, die sie bei der Führung unterstützt hat, noch bereichert wurden.
Die Wirtin erkannte zudem, dass ihre Zeit im Hemmastüberl nicht nur beruflich, sondern auch privat von Bedeutung war, da sie durch ihren Job ihren Partner Andreas Schuschou, einen bekannten Salamikönig, kennenlernte, was letztendlich zu ihrer Mutterschaft führte. Das Hemmastüberl war somit nicht nur ein Ort des Genusses, sondern auch ein bedeutender Teil ihrer Lebensgeschichte.
Der Weg nach der Schließung
Nachdem die Jausenstation ihre Pforten schließt, plant Kathrin, in die Elternzeit zu gehen und ihren Partner in der Landwirtschaft zu unterstützen. Dies markiert einen neuen Lebensabschnitt für sie und ihre Familie. Die Entscheidung, die Jausenstation zu verlassen, fiel ihr nicht leicht; die emotionale Traurigkeit überwiegt, während sie gleichzeitig gespannt auf die nächsten Kapitel in ihrem Leben blickt.