In Villach hat sich ein Vorfall ereignet, der nun die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich zieht. Fünf rumänische Staatsbürger – darunter zwei Männer und drei Frauen – wurden in Schubhaft genommen. Der Verdacht: Sie könnten in die Zuhälterei verwickelt sein oder als Sexdienstleisterinnen tätig gewesen sein. Zusätzlich wurde für alle Betroffenen ein Aufenthaltsverbot in Österreich ausgesprochen.
Der Vorfall nahm seinen Lauf, als ein 28-jähriger Villacher am Freitagabend über eine spezielle Internetseite eine Prostituierte buchte. Kurz bevor es zu den vereinbarten Dienstleistungen kommen konnte, drangen zwei unbekannte Männer in das Hotelzimmer des Villacher ein und drängten ihn aus dem Raum. Da er bereits im Voraus für die Dienstleistung bezahlt hatte und sein Geld nicht zurückerhielt, entschied sich der Mann, die Polizei zu alarmieren.
Die Polizei ergreift Maßnahmen
Als die Beamten im Hotel eintrafen, fanden sie dort die drei Frauen und die beiden Männer vor. Bei allen Anwesenden handelte es sich um rumänische Staatsbürger, die keinen Wohnsitz in Österreich haben. Zunächst stritten die Männer ab, mit der Zuhälterei etwas zu tun zu haben, und auch die drei Frauen wiesen die Vorwürfe zurück, als Prostituierte gearbeitet zu haben.
Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt ordnete jedoch an, dass die beiden Männer auf freiem Fuß zur Anzeige gebracht werden. Somit bleibt das Ganze vorerst unklar, und es bleibt abzuwarten, wie sich der Fall weiterentwickeln wird. Der Vorfall wirft Fragen über die Praktiken und die rechtlichen Rahmenbedingungen von Sexarbeit in der Region auf, was möglicherweise noch zu weiteren Ermittlungen führen könnte. Eine genauere Untersuchung könnte erfordert werden, um die Hintergründe dieses Vorfalls umfassend zu klären.