Villach

Wachstum der rumänisch-orthodoxen Gemeinschaft in Kärnten: Neue Kirche in Klagenfurt

Die rumänisch-orthodoxe Gemeinde in Kärnten wächst rasant: In Klagenfurt entsteht eine neue Kirche und in Villach gibt's jetzt regelmäßige Gottesdienste – das bedeutet frischen Wind für die Gläubigen!

Die rumänisch-orthodoxe Gemeinde in Kärnten erlebt ein bemerkenswertes Wachstum. In Klagenfurt ist die Gemeinde aktuell mit dem Bau einer eigenen Kirche und eines Pfarrzentrums beschäftigt, während in Villach die Gründung einer Zweigstelle der Pfarre voranschreitet. Diese Informationen stammen von Pfarrer Visarion Viorel Ipati, der in einem Beitrag im „Pro Oriente“-Magazin über die Entwicklungen berichtet.

In den letzten drei Jahren wird in der Flughafenstraße in Klagenfurt intensiv gearbeitet. Mit der neuen Kirche und dem Pfarrzentrum soll ein bedeutendes geistliches und soziales Zentrum für die rumänisch-orthodoxe Gemeinschaft in Kärnten entstehen. Der Pfarrsaal ist bereits zu 90 Prozent fertiggestellt; die Kirche hingegen ist noch im Bau. Dennoch hegt Pfarrer Ipati die Hoffnung, bereits im Herbst den ersten Gottesdienst dort feiern zu können.

Symbolik des Wachstums

Kurze Werbeeinblendung

Pfarrer Ipati sieht das Bauprojekt auch als Zeichen des Wachstums der rumänisch-orthodoxen Gemeinde in Kärnten. Die Gemeinde wurde 2008 gegründet und feierte ihre ersten Gottesdienste in der serbisch-orthodoxen Kirche sowie in der katholischen Kreuzberglkirche. Seit Oktober 2008 ist man dort fest etabliert.

Das Gemeindegebiet umfasst das gesamte Bundesland Kärnten, was bedeutet, dass die Gläubigen aus allen Teilen des Landes nach Klagenfurt reisen, um an den Gottesdiensten teilzunehmen. In letzter Zeit hat die Gemeinde zudem viele neue Mitglieder mit russischsprachigem Hintergrund gewonnen. Laut Pfarrer Ipati stammen sie nicht nur aus der Ukraine, sondern auch aus Ländern wie Armenien und Georgien.

Villach wird ein neuer Standort

Jüngst wurden auch in Villach rumänisch-orthodoxe Gottesdienste eingeführt. Einmal im Monat findet die Sonntagsliturgie in der altkatholischen Kirche statt, was das spirituelle Angebot der Gemeinde weiter diversifiziert.

Zusätzlich zu seiner Rolle als Pfarrer war Ipati seit 2008 als einziger Geistlicher für die gesamte Region verantwortlich. Mittlerweile wird er durch einen zweiten Geistlichen unterstützt, der speziell in Villach tätig ist. Dieser Ausbau der Mitarbeiterschaft soll die Gottesdienstangebote in der Stadt aufwerten und erweitern.

Religionsunterricht und Ökumene

Pfarrer Ipati engagiert sich auch intensiv im Bereich des orthodoxen Religionsunterrichts in Kärnten. Er unterrichtet an zehn Schulen, während seine Frau sogar in 14 Schulen tätig ist. Darüber hinaus gibt es in Kärnten eine weitere rumänisch-orthodoxe sowie griechisch-orthodoxe und mehrere serbisch-orthodoxe Lehrkräfte.

In Bezug auf die Ökumene in Kärnten äußerte sich der Pfarrer im „Pro Oriente“-Magazin positiv. Er hebt hervor, dass die Zusammenarbeit mit der Katholischen und Evangelischen Kirche hervorragend funktioniert. Ipati ist aktiv in einer ökumenischen Seelsorgekommission und betont die Gastfreundschaft und Unterstützung anderer Kirchen, die es der orthodoxen Gemeinde in den vergangenen 16 Jahren ermöglicht hat, sich zu entwickeln.

Die umfassende Entwicklung und die geplanten Erweiterungen der rumänisch-orthodoxen Gemeinde in Kärnten stellen einen wichtigen Schritt in der Verankerung der orthodoxen Glaubensgemeinschaft in der Region dar. Weitere Details zu diesen spannenden Entwicklungen können in dem Artikel von www.katholisch.at nachgelesen werden.

Quelle/Referenz
katholisch.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"