Der Villacher SV (VSV) sieht sich in der Vorbereitung zur neuen Saison mit ernsthaften Verletzungsproblemen konfrontiert. Während die ersten sieben Testspiele positiv verliefen und der VSV sechs Siege einfuhr, kam es gestern zu einem schmerzhaften Rückschlag. Die Mannschaft wurde von den Graz99ers mit einem klaren 7:2 besiegt, was nicht nur eine herbe Niederlage, sondern auch alarmierende Verletzungen mit sich brachte.
Trotz eines vielversprechenden Starts in die Preseason, mit dem Fokus auf das bevorstehende erste Pflichtspiel am kommenden Freitag gegen Laibach, wuchs nach der Niederlage die Besorgnis innerhalb des Teams. Die Spieler müssen jetzt auch mit den physischen Auswirkungen der neuen Verletzungen umgehen, die einen Großteil der Kaderstärke beeinträchtigen könnten.
Verletzungspech und Konsequenzen
Ein zentrales Problem ist Chase Pearson, der in der vergangenen Woche versucht hat, ins Eistraining zurückzukehren. Leider verursacht sein Rippenbruch weiterhin Schwierigkeiten, die ihn zwingen, das Training abzubrechen. Pearson wird daher auch die Partie am Wochenende verpassen.
Zudem wird Verteidiger Mark Katic aufgrund einer ausgekugelten Schulter noch mehrere Wochen ausfallen. Diese Verletzung stellt eine erhebliche Einschränkung für die Defensive des Teams dar, da Katic nicht vor einem Monat wieder auf dem Eis stehen kann.
Gestern kam dann eine weitere schlechte Nachricht hinzu: Backup-Torwart Lukas Moser erlitten eine Kieferverletzung und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden, so berichtet die „Kronen Zeitung“. Dieser Vorfall verstärkt die Dringlichkeit, denn auch das reguläre Backup Rene Swette ist verletzt und steht dem Team nicht zur Verfügung.
Trotz der zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle gibt es auch Lichtblicke. Maxi Rebernig, der zuvor ausfiel, hat signalisiert, dass er beim Saisonstart bereit sein könnte, was denFans und dem Team Hoffnung gibt, sich bald wieder vollständig aufstellen zu können.
Die Lage beim VSV bleibt jedoch angespannt. Die Trainer und das Management werden gefordert sein, kreative Lösungen im Kader zu finden, um trotz der Verletzungsproblematik konkurrenzfähig zu bleiben. Die bevorstehenden Spiele könnten entscheidend dafür sein, wie die Saison für die Draustädter ins Rollen kommt, denn das Ziel müssen die ersten Punkte sein, um das Team schnell wieder in die Spur zu bringen.
