In der Nacht zum 17. August 2024, um 22:00 Uhr, brach in einer Kleingartensiedlung in Villach ein ausgedehnter Brand aus, der die Anwohner und Einsatzkräfte in große Sorge versetzte. Der Brand entzündete sich an einer rund zwei Meter hohen Hecke und löste rasch eine Alarmierung der Hauptfeuerwache Villach sowie der Feuerwehren Judendorf und Schütt aus. Dank der schnellen Reaktion der Feuerwehrkräfte konnte das Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude erfolgreich abgewendet werden.
Die Schnelligkeit der Feuerwehr
Zu einem Zeitpunkt, als die ersten Feuerwehrleute eintrafen, hatten bereits einige aus der Nachbarschaft Wohnungsverantwortliche, die gleichzeitig Feuerwehrmitglieder sind, eigenständig Maßnahmen zur Brandbekämpfung ergriffen. Diese versuchten, die Flammen mit Gartenschläuchen und Feuerlöschern einzudämmen, jedoch blieb der Erfolg aufgrund der großen Brandlast eher begrenzt. OBI Martin Regenfelder, der stellvertretende Kommandant der Hauptfeuerwache Villach, berichtete von einem raschen zweisängigen Löschangriff, der unter schwerem Atemschutz durchgeführt wurde.
Gefahr für Anwohner und ihre Häuser
Der Einsatz der Feuerwehr war insofern entscheidend, als dass der Brand in letzter Minute kontrolliert werden konnte, um ein Übergreifen auf einen unmittelbar benachbarten Bungalow zu verhindern. Auch eine angrenzende Gartenhütte blieb von den Flammen verschont, jedoch zerstörte das Feuer die Hecke selbst über eine Länge von 50 Metern. Die Situation wurde besonders kritisch, als ein meterhoher Funkenflug die Umgebung bedrohte und alle in Windrichtung liegenden Grundstücke mittels Wärmebildkamera auf mögliche Glutnester kontrolliert werden mussten.
Brandursache und Schäden
Ein Bewohner, ein 54-jähriger Villacher, gab an, die möglicherweise für den Brand verantwortlich zu machende Grillkohle nach einem Grillabend nach 17:00 Uhr neben seine Thujen geleert zu haben. Dies könnte die Ursache für den Heckenbrand gewesen sein. Die Höhe der Sachschäden ist momentan noch unklar; dennoch wurde berichtet, dass neben der Hecke auch Dachrinnen und verschiedene Gartendekorationsgegenstände beschädigt wurden.
Koordination und Einsatzkräfte vor Ort
Für die Dauer des Einsatzes arbeiteten insgesamt 50 Feuerwehrleute aus Villach, Judendorf und Schütt unter der Leitung von BI Hannes Kölbl zusammen, um die Brandlage zu bewältigen. Auch die Polizei war während des gesamten Einsatzes anwesend. Glücklicherweise wurde niemand bei diesem Vorfall verletzt, was die effektive und schnelle Reaktion der Einsatzkräfte umso wichtiger macht.
Die Relevanz für die Gemeinde
Dieser Vorfall wirft nicht nur Fragen zur Brandursache auf, sondern hebt auch die Bedeutung der Brandmeldesysteme und der raschen Reaktion von Feuerwehrleuten hervor, insbesondere in Wohngebieten, wo die Angst vor der Ausbreitung von Flammen in benachbarte Immobilien verhaftet ist. Solche Ereignisse können erheblichen materiellen und emotionalen Schaden in der Gemeinschaft anrichten. Das schnelle Handeln der Nachbarn und der Feuerwehr zeigt, wie wichtig gegenseitige Unterstützung und Bereitschaft zur schnellen Hilfe sind.
Ein Aufruf zur Wachsamkeit
Die Ereignisse in Villach sind ein deutlicher Hinweis darauf, dass Brandgefahren in Wohngebieten ernst genommen werden müssen. Lockerungsmuster in der Nachbarschaft, wie das unsachgemäße Entsorgen von Grillkohle oder anderen entzündlichen Materialien, können potenzielle Brandgefahren darstellen. Die Bevölkerung wird ermutigt, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.