Villach

Villach setzt auf Nachhaltigkeit mit mobiler Asphaltrecycling-Anlage

Villach ist jetzt die erste Stadt in Österreich mit einer mobilen Asphaltmischanlage, die täglich 1,5 Tonnen alten Asphalt recycelt – ein umweltfreundlicher Schritt in der Straßeninfrastruktur!

In einer bemerkenswerten Initiative hat die Stadt Villach als erste Stadt in Österreich eine "Mobile Asphaltmischanlage" in Betrieb genommen, mit der täglich bis zu 1,5 Tonnen alten Asphalt wieder aufbereitet werden können. Diese Anlage markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung Recycling und Ressourcenschonung, indem sie alte Asphalt-Stücke bei Temperaturen von 180 Grad Celsius in frisches Heißmischgut verwandelt. Diese Technologie wird in erster Linie zur Ausbesserung von Schlaglöchern und kleinen Aufgrabungen eingesetzt, was bisher durch die teurere Verwendung von Kübel-Asphalt geschehen ist.

Das innovative Konzept verspricht nicht nur finanzielle Vorteile, sondern sorgt auch für mehr Effizienz bei der Straßenerhaltung. Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) betont, dass diese Maßnahme einen weiteren Beitrag zum Umweltschutz darstellt und es der Stadt ermöglicht, flexibler bei der Planung von Straßenreparaturen zu sein. "Wir leisten damit einen weiteren Beitrag zum Umweltschutz, werden bei der Straßenerhaltung flexibler" erklärt Albel.

Kosteneffizienz und Umweltbenefit

Ein weiterer positiver Aspekt der mobilen Anlage ist ihre ganzjährige Nutzbarkeit. Im Gegensatz zu herkömmlichen Asphaltmischanlagen, die oft mehrere Monate im Jahr außer Betrieb sind, ermöglicht diese Maschine der Stadt Villach, Reparaturen jederzeit vorzunehmen. Dies reduziert Wartezeiten und verbessert die Infrastruktur der Stadt, was letztlich den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt.

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Zusätzlich stellt die Stadt mit einem Investitionsaufwand von nur 15.000 Euro eine attraktive Fördersituation dar, die es der Kommune ermöglicht, diese innovative Technologie schnell zu integrieren. Alfred Wolligger, der Leiter des städtischen Wirtschaftshofs, ist überzeugt, dass sich diese Investition innerhalb eines Jahres amortisieren wird. "Diese Anlage vereint Effizienz und Nachhaltigkeit", so Wolligger.

Die Entscheidung, die mobile Asphaltmischanlage zu nutzen, ist nicht nur eine technische, sie zeigt auch, dass Villach sich entschieden hat, auf moderne und umweltfreundliche Lösungen zurückzugreifen. In einem Zeitraffer, in dem viele Städte mit den Herausforderungen der Instandhaltung ihrer Infrastruktur kämpfen, setzt Villach ein Zeichen für Innovation und Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Umwelt. Diese Vorgehensweise ist ein wichtiges Beispiel für andere Städte, wie Ressourcenschonung und Kostenreduktion gleichzeitig erreicht werden können. Weitere Informationen über den Einsatz dieser neuen Anlage sind hier zu finden.


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Quelle
meinbezirk.at

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