Villach

Villach setzt auf grüne Energie: HVO-100 für umweltfreundliche Busse

Villach geht grün! Das Busunternehmen Dr. Richard Kärnten tankt jetzt umweltfreundlich mit HVO-100 und spart bis zu 2.350 Tonnen CO₂ pro Jahr – ein echter Schritt für den Umweltschutz!

In einem bemerkenswerten Schritt in Richtung Umweltschutz hat das Busunternehmen Dr. Richard Kärnten beschlossen, seine Busflotte auf den umweltfreundlicheren synthetischen Treibstoff HVO-100 umzustellen. Dieser zukunftsweisende Schritt kommt in Zusammenarbeit mit dem langjährigen Partner, der Firma Grollitsch, zustande, die in Villach ansässig ist.

Die neue Betankungsoption ermöglicht eine erhebliche Reduzierung der CO₂-Emissionen um bis zu 90 Prozent, wie Geschäftsführer Siegfried Tanczos im Interview mit MeinBezirk erklärt. Die Busse werden an einer modernisierten Tankstelle, die kürzlich an der Seebacher Allee eröffnet wurde, betankt. Diese Initiative passt perfekt zum Ziel, den öffentlichen Verkehr in Villach umweltfreundlicher zu gestalten und die Mobilitätswende weiter voranzutreiben.

Was ist HVO-100?

HVO-100, was für „Hydrotreated Vegetable Oil“ steht, repräsentiert einen synthetischen Dieseltreibstoff, der aus organischen Abfällen wie tierischen Fetten und altem Speiseöl gewonnen wird. Er kommt völlig ohne fossile Brennstoffe aus und hat den bemerkenswerten Vorteil, dass er im Vergleich zu herkömmlichem Diesel bis zu 90 Prozent weniger CO₂-Emissionen verursacht. Zudem wird auch der Ausstoß von Feinstaub um bis zu 33 Prozent gesenkt. Tanczos beschreibt den HVO-100 als geruchlos und in seiner Konsistenz ähnlich wie Wasser, da er frei von Schwefel, Aromaten und Sauerstoff ist.

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Die Entscheidung für diesen umweltfreundlichen Treibstoff ist Teil eines umfassenden Nachhaltigkeitskonzepts der Dr. Richard Gruppe, das darauf abzielt, jährlich bis zu 2.350 Tonnen CO₂-Emissionen in Kärnten einzusparen.

Kosten und Verfügbarkeit

Bezüglich der Kosten merkt Tanczos an, dass diese gleich oder minimal höher sind als die von Diesel. Für das Unternehmen steht jedoch der Umweltged Gedanke an erster Stelle. Es ist erwähnenswert, dass die Produktion von HVO-100 höher ist als die von fossil basierten Treibstoffen, weshalb es zurzeit nicht möglich ist, ganz Europa auf HVO-100 umzustellen. Die Raffinerien arbeiten jedoch daran, die Produktionsmenge zu erhöhen, um eine breitere Versorgung zu gewährleisten. Momentan werden ausgewählte Busunternehmen wie Dr. Richard mit diesem Treibstoff beliefert.

Die Initiative von Dr. Richard und der Firma Grollitsch stellt einen bedeutenden Schritt in der Richtung des nachhaltigen Verkehrs dar. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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