Am Donnerstag, gegen 16.30 Uhr, ereignete sich ein bedauerlicher Vorfall in Klagenfurt, bei dem ein achtjähriger Junge verletzt wurde. Eine 40-jährige Villacherin war mit vier Kindern in einer Veranstaltungshalle und wollte, nachdem sie das Gebäude verlassen hatten, zu ihrem PKW, der auf der anderen Straßenseite abgestellt war. Auf einer Verkehrsinsel warteten sie, um sicher die dortige Fahrbahn zu überqueren.
In diesem kritischen Moment näherte sich eine 78-jährige Autofahrerin aus Wien mit ihrem Wagen. Die Villacherin nahm an, dass die Wienerin, die auf dem Rechtsabbiegestreifen fuhr, nach rechts abbiegen wollte. Doch plötzlich setzte die ältere Dame ihre Fahrt über die Verkehrsinsel ohne abzubiegen fort, was alles sehr überraschend machte. Nur in letzter Sekunde gelang es der 40-Jährigen, drei der vier Kinder zurückzuziehen und somit Schlimmeres zu verhindern.
Der schwere Unfall
Leider konnte sie nicht den vierten Jungen, einen achtjährigen Buben, rechtzeitig retten. Der Kleine wurde von dem Fahrzeug erfasst, schlug heftig auf der Motorhaube auf und fiel danach auf die Straße. Die Fahrerin fuhr anscheinend noch einige Meter weiter, bevor sie anhalten konnte. Der schwerverletzte Junge wurde daraufhin umgehend vom Rettungsdienst ins Klinikum Klagenfurt gebracht, wo er mit Verletzungen unbestimmten Grades behandelt wurde.
Die Polizei hat der 78-jährigen Fahrerin aufgrund ihres offenbar emotionalen Zustands den Führerschein vorläufig entzogen. Solche Maßnahmen sind in derartigen Situationen üblich, weil die Fahrzeuglenkerin nach dem Vorfall wahrscheinlich nicht mehr in der Lage ist, sicher zu fahren. Sicherheit im Straßenverkehr ist von größter Bedeutung, und solche Unfälle verdeutlichen die Gefahren, die auf den Straßen lauern können.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall, berichten die Medien unter anderem auf www.kleinezeitung.at.