In Villach sorgt eine Diskussion um die unterschiedlichen Sperrstunden für Gastgärten für Unmut unter den Wirten. Während einige Lokale ihre Außenbereiche bereits um 22 Uhr schließen müssen, dürfen andere länger geöffnet bleiben. Diese Ungleichheit in der Regelung führt zu Verwirrung und Unmut in der Gastronomie.
Die betroffenen Gastronomen bemängeln, dass diese unterschiedlichen Regelungen nicht nachvollziehbar sind und sie benachteiligen. „Wir haben die gleichen Kunden und die gleiche Situation, warum sollten die Öffnungszeiten unterschiedlich sein?“, so ein Wirt, der anonym bleiben möchte. Die Wirte fordern eine einheitliche Regelung, die alle Gastgärten gleich behandelt.
Unterschiedliche Öffnungszeiten im Detail
Die Spreizung der Sperrstunden betrifft nicht nur die reinen Öffnungszeiten, sondern hat auch Auswirkungen auf die Umsatzmöglichkeiten der Lokale. Einige Betreiber berichten, dass sie durch die frühere Schließung von Außenbereichen Einnahmen verlieren. Wie www.krone.at berichtet, ist das Thema nicht neu, jedoch hat die Diskussion in letzter Zeit an Intensität gewonnen.
Ein weiterer Punkt, der zur Verunsicherung beiträgt, sind die wechselnden Auflagen und Bestimmungen, die von den städtischen Behörden regelmäßig verabschiedet werden. In einem Gespräch erklärte ein Sprecher der Stadtverwaltung, dass es aufgrund unterschiedlicher Gegebenheiten in den Stadtteilen unterschiedliche Vorschriften gebe. Dies könnte in der Zukunft jedoch möglicherweise überarbeitet werden.
Einige Gastronomen machen zudem auf die Leichtigkeit der Antragsstellung für längere Öffnungszeiten aufmerksam, sie sehen jedoch wenig Aussicht auf eine schnelle Lösung des Problems. Die temporären Regelungen und die Schwankungen in der Handhabung der Vorschriften haben einen einheitlichen Umgang erschwert.
Die Diskussion bezieht sich nicht nur auf die aktuellen Sperrstunden, sondern wirft auch die Frage auf, wie die Stadt Villach das Gastgewerbe langfristig unterstützen kann. Ein nachhaltig stabiler Rahmen könnte für alle Beteiligten von Vorteil sein.
Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.krone.at.