Vor kurzem gab es in Villach eine Änderung, die einige Parknutzer verwirrte. Die Stadt hat von der bisherigen HANDYPARKEN-App auf den neuen Anbieter EasyPark gewechselt, jedoch traten technische Probleme auf, die dazu führten, dass einige Fahrer mehr bezahlen mussten, als eigentlich vorgesehen.
In Villach sind die Parkplätze in zwei Kategorien unterteilt: Von insgesamt 5.000 Parkplätzen sind etwa 840 gebührenpflichtig. Hier wird groß herausgestellt, dass man in den meisten Fällen erst einmal 20 Minuten kostenlos parken kann. Doch mit dem neuen System von EasyPark wurden diese 20 Minuten in vielen Fällen nicht berücksichtigt, was die Gebühreneinnahmen ergonomisch nach oben trieb. Laut einem Test von 5 Minuten konnten Nutzer für jede halbe Stunde 60 Cent zahlen – und das nicht einmal, ohne die fraglichen 20 Minuten von der Rechnung abzuziehen.
Probleme mit der neuen App
Der Sprecher der Stadt Villach bestätigte, dass bei der Umstellung technische Schwierigkeiten aufgetreten seien: „Die 20 Minuten Gratisparken wurden für kurze Zeit unter Umständen nicht immer ordnungsgemäß berücksichtigt.“ Die Stadt war jedoch proaktiv und reklamierte dieses Problem umgehend bei dem neuen App-Anbieter EasyPark. Diese Rückmeldung führte dazu, dass die App-Anpassungen vorgenommen wurden, sodass die 20 Minuten nun korrekt anerkannt werden sollten.
Obwohl die App ihren Spielraum hatte, nutzen die meisten Menschen in Villach nach wie vor lieber die traditionellen Zahlungsmethoden am Parkautomaten. „Fast 95 Prozent der Parkenden nutzen die Bar- oder Kartenzahlung. Nur ein kleiner Prozentsatz nutzt die App zur Buchung von Parkzeit“, so der Sprecher weiter. Dies zeigt, dass viele Fahrer die Bezahlung direkt am Automaten bevorzugen, während die App zum Parken zunehmend in die Kritik geriet.
Die Neuerungen an Villachs Parkplatzsystem haben nicht nur für Verwirrung, sondern auch für Diskussionen geführt. Der Wechsel zu einer neuen Parkplatz-App, ohne die Integration der bestehenden Vorteile wie das Gratis-Parken zu beachten, hat einige Nutzer dazu gebracht, mehr zu zahlen als erwartet. Die Stadt arbeitet jedoch daran, sicherzustellen, dass die Parkenden in Zukunft sowohl von der neuen App als auch den bisherigen Systemen profitieren. Alles in allem bleibt zu beobachten, wie schnell die Probleme gelöst werden. Weitere Einblicke in diese Materie sind auf www.5min.at verfügbar.
