
Der EC KAC wird am Freitag in Italien gegen den HCB Südtirol antreten, nach einer enttäuschenden Niederlage am Mittwoch, die die Rotjacken in Innsbruck erlitten haben. Nachdem sie zuvor in vier Auswärtsspielen erfolgreich waren, ist der KAC jetzt gefordert, sich gegen den Tabellenführer zu beweisen.
In dem Spiel gegen Innsbruck zeigte die Mannschaft einen schwachen Auftritt, insbesondere in den ersten zwei Dritteln, was letztendlich zu einer 3:4-Niederlage führte. Diese Niederlage beendete eine positive Siegesserie von drei Spielen. Einige unkonzentrierte Phasen, die in Undiszipliniertheiten resultierten, trugen zur Niederlage bei. Innsbruck erhielt fünf Powerplaychancen, wovon vier durch Vergehen der Kärntner im Angriffsdrittel ermöglicht wurden. Trotz der Niederlage bleibt der EC KAC aufgrund eines soliden Punkteschnitts von 1,57 in den Top-Sechs der Tabelle, jedoch zeigt sich eine Instabilität in der Defensive mit einem aktuellen Durchschnitt von 3,24 Gegentreffern pro Spiel – das ist der höchste Wert seit 18 Jahren.
Die Herausforderung gegen den HCB Südtirol
Der HCB Südtirol ist nach einem Sieg gegen den EC VSV am Mittwoch wieder an die Tabellenführung zurückgekehrt. Mit insgesamt 13 Siegen in der regulären Spielzeit und nur vier Niederlagen haben die Füchse eine starke Leistung gezeigt. Ihre Effizienz im Powerplay war jedoch in letzter Zeit ausbaufähig; in den letzten zehn Spielen hatten sie lediglich eine Erfolgsquote von 14,7 Prozent bei Überzahlspielen. Obwohl sie die Pucks häufig im Angriffsdrittel kontrollieren konnten, blieben Tore aus, was die Herausforderung für den EC KAC nochmals verstärkt.
Im KAC-Lager bleibt die Situation angespannt, da sie auch gegen den HCB Südtirol mit den gleichen Problemen im Spieleraufgebot rechnen müssen. Die Verletzten Luka Gomboc und Clemens Unterweger fallen definitiv aus, während die Einsätze von Johannes Bischofberger, Thomas Hundertpfund und Jan Muršak noch unklar sind. Sie haben in Innsbruck trainiert und sind danach nach Südtirol gereist, in der Hoffnung, rechtzeitig fit zu werden, ohne dass es zu Komplikationen kommt.
Die Partie findet in einem emotionalen Rahmen statt, da die Rotjacken nach dem bitteren Verlust wieder auf die Siegesstraße zurückkehren möchten. Trainer und Mannschaft sind optimistisch, dass sie trotz der Schwierigkeiten im Kader ihre Form wiederfinden können, besonders gegen ein starkes Team wie den HCB Südtirol. Mehr Details zu diesem spannenden Match findet man in einer umfassenden Analyse bei www.5min.at.
Details zur Meldung