Villach

Sprunghafter Anstieg beim Verkauf von stillem Wasser in Klagenfurt

Nach der Verunreinigung des Klagenfurter Trinkwassers explodieren die Verkäufe von stillem Wasser, während Lebensmittelhändler und Kärntnermilch schnell reagieren, um den Bedarf zu decken!

In Klagenfurt hat sich eine besorgniserregende Situation entwickelt: Das Trinkwasser wurde als verunreinigt gemeldet, was einen unverhofften Anstieg beim Verkauf von stillem Wasser auslöste. Lebensmittelhändler in der Region haben prompt auf die gestiegene Nachfrage reagiert, um die Kundinnen und Kunden mit ausreichend Wasser zu versorgen.

Laut Simon Lindenthaler, Pressesprecher von Lidl, wurde bereits vor dem vergangenen Wochenende die Bestellmenge erheblich erhöht. Für die Region Klagenfurt hat sich die Nachfrage nach stillem Mineralwasser verzehnfacht. Um die Verfügbarkeit sicherzustellen, wurden zusätzliche Lkw eingesetzt. Damit wurde schnell auf die Sorge um die Trinkwasserversorgung reagiert.

Wasserabfüllung bei Kärntnermilch

In Spittal initiierte die Kärntnermilch ebenso sofortige Maßnahmen zur Unterstützung. Geschäftsführer Helmut Petschar berichtete, dass das Unternehmen zwei Tiefbrunnen mit kontrollierter Trinkwasserqualität besitzt. Mit ihrer Abfüllanlage konnten sie Wasser in praktischen Tetrapaks bereitstellen. Am Mittwoch wurden bereits 8.800 Ein-Liter-Packungen, gefolgt von 21.000 Kleinpackungen am Donnerstag, nach Klagenfurt geliefert. Diese 15.000 Liter Wasser werden rasch am Messegelände ausgegeben. Die genaue Einschätzung eines eventuell weiteren Bedarfs wird aktuell in Zusammenarbeit mit dem Magistrat geprüft.

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Einsatz von Sonder-Lkw

Der Spar-Pressesprecher Karl Dobrautz-Leitner erklärte, dass nach ersten Hamsterkäufen die Lage nun etwas entspannter sei. In den rund 20 Filialen im Raum Klagenfurt sei mehr als genug stilles Mineralwasser vorrätig. Zuvor wurden etwa 120 Paletten ausgeliefert, um auf die in der Vergangenheit steigenden Nachfragen durch Wochenendeinkäufe vorbereitet zu sein. Zudem wurde ein Spezial-Lastwagen aus der Steiermark eingesetzt, während Bodner Getränke aus St. Veit ebenfalls eine Sonderlieferung bereitstellte.

Die Situation hat gezeigt, wie schnell und effizient die Einzelhändler in der Region auf Krisen reagieren können. Trotz der anfänglichen Verunsicherung ist die Verfügbarkeit von Wasser nun wieder gewährleistet. Neueste Berichte belegen, dass die Regale in den Geschäften nicht mehr so leer sind, wie es während des ersten Ansturms der Fall war.

Für weiterführende Informationen zu diesem Thema können Interessierte einen umfassenden Bericht auf www.kleinezeitung.at nachlesen.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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