Am vergangenen Freitag fand der spektakuläre Auftakt in die ICE Hockey League statt, der die Eishockey-Fans mit aufregenden Spielen in seinen Bann zog. Zwei Teams, die besonders herausstachen, waren die Vienna Capitals und die Graz 99ers, die sich in einem packenden Match gegenüberstanden. Graz schaffte es, die Partie mit 2:1 zu gewinnen, was die hohe Intensität und den Kampfgeist beider Teams unterstrich, der sogar Play-off-Niveau erreichte. Auch in Klagenfurt fieberten die Zuschauer mit, denn hier feierte das Team einen spannenden 4:3-Sieg gegen den Meister, Red Bull Salzburg. Dieses erste Wochenende der neuen Saison wird als eines der besten Auftaktspiele der letzten Jahre in Erinnerung bleiben.
In Klagenfurt war der dänische Spieler Mathias From der Star des Spiels. Er erzielte das erste Tor und glich 16 Sekunden vor dem Ende zum 3:3 aus, während er im anschließenden Penaltyschießen den entscheidenden Treffer landete. In den kommenden Tagen erwarten die Klagenfurter beim Heimspiel Ljubljana und werden dabei versuchen, ihren Schwung aufrechtzuerhalten. Außerdem steht ein weiterer wichtiger Moment für den Meister an: Bei ihrem Heimspiel gegen Asiago wird der Klub seine neunte Meisterschafts-Banner am Hallendach anbringen.
Premiere im ORF
Ein weiteres aufregendes Ereignis steht für den Eishockey-Liebhaber in Villach an. Erstmals seit der Gründung des Klubs im Jahr 2001 wird der ORF ein Ligaspiel der Vienna Capitals live übertragen. Die Übertragung beginnt um 19.30 Uhr und markiert einen wichtigen Schritt für den österreichischen Eishockeysport, da der öffentlich-rechtliche Rundfunk nun die Rechte für bis zu 21 Live-Partien erworben hat, davon zwölf im Grunddurchgang. Das erste Spiel in dieser Reihe ist der Sonntagschlager gegen die spusu Vienna Capitals.
Ein besonderes Highlight bei diesem Spiel wird das Comeback von Rafael Rotter sein, einer Legende der Capitals, der seine Karriere im Frühjahr beendet hat. Rotter wird am Sonntag als TV-Experte für ORF Sport+ fungieren und somit den Fans seine Einblicke in das Geschehen auf dem Eis geben, was sicher für zusätzliche Spannung sorgt.
Zu den jüngsten Leistungen des Capitals-Teams äußerte sich Trainer Gerry Fleming, der trotz der Niederlage gegen Graz optimistisch blieb. Er zeigte sich zufrieden mit der Spielintensität und betonte, dass er in den verbleibenden 47 Partien noch viel mehr körperbetonten Eishockey erwarten würde. Die kommenden Spiele werden sicherlich eine interessante Entwicklung für die Vienna Capitals mit sich bringen.
