Villach

Roboterunterstützte Kniegelenkschirurgie: Fortschritte in Klagenfurt und Villach

Klagenfurt und Villach revolutionieren die Knieoperation: Dank dem Roboter CORI profitieren Patienten von präziseren Eingriffen und steigender Lebensqualität bei Arthrose!

In Österreich leiden rund 20 Prozent der Bevölkerung an Arthrose, einer Erkrankung, bei der die schützende Knorpelschicht in den Gelenken schwindet. Dies führt häufig zu Schmerzen und einer eingeschränkten Beweglichkeit. In fortgeschrittenen Fällen wird eine Kniegelenksersatzoperation erforderlich. Bei den Kliniken Klagenfurt und LKH Villach wird nun eine innovative Methode zur Behandlung von Kniearthrose angeboten: die roboterassistierte Kniegelenkschirurgie. Diese Methode macht die beiden Häuser zu Vorreitern in Österreich.

Der Roboter namens CORI erhöht die Operationsgenauigkeit durch eine moderne Planungssoftware, die individuell auf jeden Patienten abgestimmt werden kann. Dies verbessert die Operationstechnik erheblich, insbesondere die Steuerung des Bandapparates im Knie. Eine präzise Anpassung der Prothese sorgt nicht nur für weniger spürbare Implantate im Alltag, sondern bietet Patienten auch eine höhere Lebensqualität und die Möglichkeit, wieder Sport zu treiben.

Moderne Technologien in der Chirurgie

Die Einführung des Roboters in der Orthopädischen Abteilung des Klinikums Klagenfurt begann Anfang 2023. Bernd Stöckl, der Abteilungsleiter, berichtet von regelmäßigen roboterunterstützten Operationen für Teilprotheseneinsätze, auch Hemischlitten genannt. Damit diese Form des Eingriffs möglich ist, dürfen nur das Innen- oder Außenteil des Knies betroffen sein, während die Kreuzbänder intakt bleiben müssen. „Die Navigationsdaten von CORI ermöglichen es, die Prothesenplatzierung schon vor dem Knochenschnitt zu simulieren und während der Operation die Informationen an das Robotik-Handstück weiterzuleiten“, erklärt Stöckl. Die Rückmeldungen der Patienten seien durchweg positiv, sowohl die Krankenhausaufenthaltsdauer als auch die Rehabilitationszeit haben sich verkürzt.

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Auch das LKH Villach und die SKA Warmbad setzen seit 2023 dieses hochmoderne Assistenzsystem ein. Die Schwerpunkte liegen hierbei auf einer genaueren Rekonstruktion der Biomechanik des Kniegelenks, um langlebigere Prothesen zu gewährleisten. „Der Robotereinsatz ist besonders wichtig bei komplexen Fällen, da er die Chirurgen erheblich unterstützt“, so Bernd Preininger, der Abteilungsvorstand des LKH Villach.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die roboterassistierte Chirurgie in Klagenfurt und Villach nicht nur den medizinischen Standard erhöht, sondern auch den Patienten zugutekommt. Die fortschrittliche Technologie revolutioniert die Kniegelenkschirurgie und könnte bald zum neuen Standard in der Behandlung von Arthrose werden. Weitere Informationen dazu finden sich auf www.kleinezeitung.at.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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