In Villach wurde die Hauptfeuerwache kürzlich zu einem wichtigen Einsatz gerufen, der sich in der Innenstadt abspielte. Eine Person mit erhöhtem Körpergewicht benötigte dringend medizinische Hilfe und musste aus ihrer Wohnung ins Landeskrankenhaus transportiert werden. Den örtlichen Rettungskräften stand eine anspruchsvolle Aufgabe bevor, die eine präzise sowie koordinierte Reaktion erforden sollte.
Die Alarmierung erfolgte am gestrigen Abend. Als die Einsatzkräfte eintrafen, wurde zunächst die Erstsorge und Stabilisierung der Patientin durch eine Notärztin durchgeführt. In einem ersten Schritt überlegte man, die Patientin mithilfe eines Hubsteigers über den Balkon des Mehrparteienhauses aus dem dritten Oberschoss zu retten. Glücklicherweise stellte sich jedoch heraus, dass das Stiegenhaus genügend Breite aufwies, um die Rettung mit vereinten Kräften durchzuführen.
Effiziente Hilfeleistung durch die Feuerwehr
Die Einsatzgruppe entschloss sich, die Patientin in eine spezielle Schwerlasttrage zu betten, die für solche herausfordernden Transporte konzipiert ist. Mit vereinten Kräften und ausgeklügelter Technik konnte die Frau sicher aus dem Gebäude gebracht und zum Rettungswagen transportiert werden. Einsatzleiter Oberbrandmeister Scharf Alexander von der Hauptfeuerwache betonte, wie wichtig die Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb der Truppe war, um diese heikle Mission erfolgreich abzuschließen.
Der nächste Schritt bestand darin, die Trage in ein speziell ausgestattetes Rettungsfahrzeug zu verladen. Die Feuerwehrkräfte begleiteten den Transport ins Krankenhaus Villach, wo die Patientin in die Obhut des medizinischen Personal übergeben wurde. Der Einsatz war nicht nur eine logistische Herausforderung, sondern auch ein Beispiel für den Zusammenhalt und die Effizienz der Rettungskräfte vor Ort. Scharf hob die gute Koordination der im Einsatz befindlichen Kräfte hervor, welche es ermöglichten, der Patientin einen schonenden und sicheren Transport zu gewährleisten.
Bei diesem Einsatz waren die Hauptfeuerwache Villach mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 33 Einsatzkräften beteiligt, unterstützt durch das Rote Kreuz, einen Notarzt und die Polizei von Villach. Solche Einsätze sind nicht ungewöhnlich, verlangen jedoch immer wieder eine koordinierte und schnelles Handeln der Notfallteams, besonders wenn es um Menschen in kritischen Situationen geht.