Villach

Proteste in Steindorf: Bürger wehren sich gegen geplantes Badehaus

In Steindorf am Ossiacher See brodeln die Emotionen, während Bürger gegen den geplanten Bau eines Badehauses mit Hotel auf einer der letzten freien Wiesen protestieren!

In Steindorf am Ossiacher See brodelt die Stimmung rund um ein unbebautes, aber bereits für die Entwicklung gewidmetes Grundstück neben dem Domenig-Steinhaus. Geplant ist ein Badehaus mit integriertem Hotelbetrieb, das die Möglichkeit bietet, ganzjährig freien Zugang zum See zu haben. Vor kurzem hat das Land Kärnten die Frist für die Investorensuche bis zum 7. Oktober verlängert, um einen geeigneten Partner zu finden.

Die Bürgerinitiative wehrt sich vehement gegen das Projekt und spricht sich gegen die Bebauung „einer der letzten freien Wiesen am See“ aus. Dies hat bereits zu einer Mobilmachung der Anwohner geführt. Am 21. September wird eine Protestaktion auf der besagten Wiese stattfinden, um auf die Herausforderungen und Bedenken der Bevölkerung aufmerksam zu machen. Bisher blieb unklar, wie die Landesregierung die Sorgen der Anwohner in ihre Planungen einbeziehen wird.

Details zum Projekt

Bisher wurden die genauen Informationen über die geplanten Bauarbeiten und deren Umfang nur spärlich kommuniziert. Diese Unsicherheit führt zu wachsender Frustration unter den Anwohnern, die sich um ihre Umgebung sorgen. Derzeit sind die Pläne für das Badehaus und das Hotel aber nur Entwicklungen in einem frühen Stadium.

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Die Vorteile eines solchen Projekts, wie wirtschaftliche Impulse für die Region und die Schaffung von Arbeitsplätzen, werden hingegen von den Gegnern des Projekts zurückgewiesen. Diese appellieren an die Verantwortlichen, die Idylle des Ossiacher Sees nicht durch neue Bauprojekte zu gefährden. Sie befürchten eine Zunahme des touristischen Einflusses und eine mögliche Veränderung der sozialen Strukturen in der Umgebung.

Die Protestaktion am 21. September gilt als ein wichtiger Schritt, um die Bedenken der Bürger zum Ausdruck zu bringen und um die Landesregierung zur Ruhe zu bewegen, bevor weitere unerwünschte Entwicklungen in dieser malerischen Umgebung stattfinden. Ein Aufruf zur Wahrung der natürlichen Ressourcen und Freiräume wird von den Veranstaltern betont.

Es bleibt abzuwarten, wie das Land auf diese Proteste reagiert. Die zukünftigen Entwicklungen rund um das Badehausprojekt werden mit großer Spannung beobachtet, insbesondere da sie einen bedeutenden Einfluss auf die Gestaltung des regionalen Tourismus und die Erhaltung der örtlichen Natur haben könnten laut Informationen von www.kleinezeitung.at.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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