Villach

Neues Grünes Eck in Villach: Gericht stärkt nachhaltige Stadtentwicklung

Ein Gericht in Villach hat entschieden: Der Randweg nahe der Neuen Heimat bleibt ein Grünbereich – gegen die Klage einer Anrainerin, die sich einen Parkplatz sichern wollte!

Ein wichtiges Urteil für die Stadt Villach: Der Randweg nahe der Neuen Heimat wurde nun offiziell als Grünes Eck klassifiziert. Dieses Ergebnis wurde kürzlich durch das Gericht bestätigt, das in zweiter Instanz der Stadt das Recht gab und die Klage einer Anwohnerin abwies. Diese hatte versucht, ein angeblich „ersessenes Parkrecht“ auf dem Grünstreifen durchzusetzen, was letztendlich nicht erfolgreich war.

Die Vizebürgermeisterin und Referentin für Nachhaltigkeit und Stadtgrün, Sarah Katholnig, zeigt sich erfreut über diese Entscheidung. „Das Grüne Eck Randweg ist eine idyllische Erholungsfläche in der Nähe des dicht bebauten Stadtteils Neue Heimat. Wir sind sehr froh, dass uns die Justiz hier Recht gegeben hat. Während es früher durch parkende Autos belegt war, haben wir Maßnahmen ergriffen, um diesen Bereich für die Bürger:innen und die Umwelt zu gestalten,“ so Katholnig.

Gestaltung des Grünen Ecks

Vor der Umgestaltung war der Grünstreifen von Autos kaum zu erkennen. Um dies zu ändern, ließ Vizebürgermeisterin Katholnig große Steine platzieren und eine Blumenwiese anlegen. Zusätzlich wurde ein großes Insektenhotel aufgestellt und entlang des Weges wurden einige Bänke installiert. „Diese Grünfläche gehört der Stadt und steht somit der Öffentlichkeit zur Verfügung. Das neue Grüne Eck soll allen Bürger:innen Nutzen bringen und nicht einigen wenigen als Parkplatz dienen,“ erklärt sie weiter.

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Interessanterweise ist das Grüne Eck nach Johanna Horner benannt, einer Villacherin, die ab 1847 unermüdlich für die Verbesserung der Mädchenausbildung kämpfte. Auf ihr Drängen hin wurde 1862 in Villach eine Mädchenschule am Kaiser-Josef-Platz etabliert. Horner war die erste Frau in Villach, die 1890 das Goldene Verdienstkreuz des Kaisers erhielt, bevor sie 1892 in den Ruhestand ging. Leider verstarb sie 1908 in Villach, ihre Bemühungen um die Bildung von Mädchen jedoch hinterließen einen bleibenden Eindruck in der Stadt.

Insgesamt bedeutet diese Entscheidung nicht nur einen Sieg für die Stadt Villach, sondern ist auch ein Schritt in Richtung mehr Grünflächen und Lebensqualität für die Bürger:innen. Weitere Informationen zu diesem Thema können im Artikel von villach.at nachgelesen werden.

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Quelle/Referenz
villach.at

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