Am 1. August 2024 hat Alina Absmeier die Verantwortung für die Fertigung bei Infineon Austria in Villach übernommen. Die promovierte Chemikerin tritt an die Stelle von Bernd Steiner, der nach 26 Jahren im Unternehmen, davon acht Jahre als Produktionsleiter, in die Selbstständigkeit geht. Absmeier bringt umfangreiche Erfahrung aus der Halbleiterindustrie mit, die sie sich in ihrer bisherigen Karriere bei Infineon erarbeitet hat.
In ihrer neuen Funktion wird sie die gesamte Hochvolumenfertigung für „Energiesparchips“ leiten. Diese Chips kommen in einer Vielzahl von Anwendungen zum Einsatz – von Fahrzeugen über LED-Beleuchtungen bis hin zu medizinischen Geräten und erneuerbaren Energien wie Solar- und Windkraftanlagen. „Mein Ziel ist es, die Innovationskraft, die Zusammenarbeit im internationalen Fertigungsverbund und die Effizienz weiter auszubauen“, äußerte Absmeier vielversprechend bei ihrem Amtsantritt.
Ziele und Visionen der neuen Leiterin
Alina Absmeier kann auf eine beeindruckende Karriere innerhalb des Unternehmens zurückblicken. Seit 2007 arbeitet sie bei Infineon und hat verschiedene Positionen durchlaufen, die ihr vertieftes Wissen in der Prozess- und Qualitätstechnik vermittelt haben. Zuvor war sie als Modulleiterin tätig und leitete eines der größten Teams in der Innovationsfabrik in Villach.
Ihre umfangreiche Ausbildung als Chemikerin an der Technischen Universität in Wien und ihre praktische Erfahrung in der Halbleiterindustrie befähigen sie, die Herausforderungen und Chancen in der Fertigung zukunftsorientiert zu gestalten. Sie blickt optimistisch auf die Anforderungen der Branche, insbesondere im Hinblick auf die steigende Nachfrage nach energieeffizienten Lösungen.
Bernd Steiners Vermächtnis
Steiner, der das Unternehmen fast drei Jahrzehnten lang geprägt hat, hinterlässt große Fußstapfen. Seine langjährige Erfahrung und seine Führungsqualitäten haben erheblich zur Entwicklung der Fertigungskapazitäten beigetragen. Der Übergang zur Selbstständigkeit markiert für ihn einen wichtigen neuen Lebensabschnitt, während gleichzeitig neue Impulse durch Absmeier in die Unternehmenskultur von Infineon einfließen.
Die Entscheidung von Infineon, eine erfahrene und talentierte Frau in eine Führungsposition zu berufen, wird als Zeichen für die wachsende Diversität und das Engagement des Unternehmens für die Förderung weiblicher Talente in technischen Berufen gewertet. Absmeiers Expertise und Innovation wird in der Branche genau beobachtet, da sie die Fertigungskapazitäten weiter stärken und strategisch anpassen möchte.
Die Herausforderungen, die vor ihr liegen, sind vielfältig, da die Halbleiterindustrie ständig unter Druck steht, technologische Fortschritte zu erzielen und gleichzeitig ökologisch nachhaltige Lösungen anzubieten. Mit ihrem klaren Fokus auf Effizienz und Zusammenarbeit im internationalen Fertigungsverbund wird davon ausgegangen, dass Absmeier einen positiven Einfluss auf die Produktionsabläufe bei Infineon haben wird.