Die Neue Bühne Villach zieht alle Blicke auf sich mit ihrer neuen Produktion, die sich mit einem besonders sensiblen Thema auseinandersetzt. In ihrem Stück „Würde“ beleuchtet das Theater die komplexen Fragen rund um Sterbehilfe und selbstbestimmtes Sterben. Auch wenn dieses Thema von Traurigkeit geprägt ist, so wird den Zuschauern eine wichtige Botschaft vermittelt: „Das Leben ist den Tod wert.“
Die Uraufführung des Stückes, das von Michael Weger inszeniert und verfasst wurde, findet am 20. September statt und ist bis zum 19. Oktober 2024 zu sehen. Die Handlung dreht sich um eine herausragende Pharmaforscherin, die ein Medikament entwickelt hat, das einen schmerzfreien und friedlichen Tod verspricht. Dieses Sterbemittel verkaufte sie online zum Selbstkostenpreis, was jedoch zu ihrer Festnahme und Anklage führte.
Die Hauptfiguren und ihre Konflikte
Im Mittelpunkt der Erzählung steht der Pflichtverteidiger dieser Forscherin, der zu Beginn des Stücks genauso wie die Öffentlichkeit über ihre Taten urteilt. Doch während der Handlung schlüpft er in verschiedene Rollen, die sowohl für als auch gegen die Sterbehilfe sprechen. Diese Wandlung führt ihn schließlich dazu, sich für seine Mandantin einzusetzen, was ihn mit einer schmerzhaften Entscheidung konfrontiert. Die Art und Weise, wie das Stück mit diesem heiklen Thema umgeht, zeugt von Sensibilität und einem tiefen Verständnis für die verschiedenen Perspektiven und Emotionen, die mit dem Thema verbunden sind.
Das Stück wird an mehreren Terminen aufgeführt: Neben der Premiere am 20. September gibt es Vorstellungen am 26. und 27. September sowie vom 2. bis 5. Oktober, 8. bis 11. Oktober und 16. bis 19. Oktober, jeweils um 20 Uhr. Der Ticketverkauf erfolgt sowohl über die Website www.neuebuehnevillach.at als auch im Büro der Neuen Bühne, wo Karten dienstags bis freitags von 10 bis 14 Uhr erhältlich sind. Darüber hinaus können die Tickets auch in allen Ö-Ticket-Vorverkaufsstellen erstanden werden.
Ergänzende Veranstaltungen zur Thematik
Mit „Würde“ zeigt die Neue Bühne Villach nicht nur künstlerisches Engagement, sondern regt auch zur Auseinandersetzung mit einem Thema an, das oft im Schatten der Gesellschaft diskutiert wird. Die Mischung aus fesselndem Theater und wichtigen gesellschaftlichen Fragen soll das Publikum zum Nachdenken anregen.