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Ein beispielloser Terroranschlag erschütterte Villach am 15. Februar 2025, als ein 23-jähriger syrischer Staatsbürger, Ahmad G., mit einem Klappmesser wahllos auf Passanten einstach und dabei einen 14-jährigen Jungen tötete sowie fünf weitere Personen, darunter zwei Jugendliche, verletzte. Der Vorfall ereignete sich am Unteren Hauptplatz, wo Ahmad G. laut Augenzeugen beim Angriff den rituellen Ausruf "Allahu akbar" rief. Ein mutiger Lieferant, ebenfalls syrischer Herkunft, raste mit seinem Auto auf den Täter zu und verhinderte so möglicherweise Schlimmeres, bevor er selbst von der umstehenden Menge fälschlicherweise für einen weiteren Angreifer gehalten wurde, wie krone.at berichtete.
Folgen und Ermittlungen
Die sofort anschließende Festnahme des Täters sorgte für Entsetzen, besonders als ein viral gewordenes Bild von seiner Festnahme aufgetaucht ist, das ihn lachend mit erhobenem Zeigefinger zeigt – ein Bild, das die Wut der Bevölkerung gegen das Verbrechen verstärkte. Als Reaktion auf den Anschlag wurden Ermittlungen wegen Mordes und versuchten Mordes eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft stellte fest, dass es sich um einen islamistischen Anschlag handelt, der mit dem Islamischen Staat (IS) in Verbindung stehen soll. Bei einer Durchsuchung von Ahmad G.s Wohnung entdeckte die Polizei IS-Flaggen und fand heraus, dass er sich im Internet radikalisiert hatte, bevor er polizeilich nicht bekannt war, wie Wikipedia beschreibt.
Die schockierenden Ereignisse haben nicht nur die Stadt in Trauer gestürzt – ein Trauermarsch mit 4.000 Teilnehmern fand am 18. Februar zum Gedenken statt, zu dem auch hochrangige Politiker erschienen, um Solidarität zu zeigen. Gleichzeitig sorgte die Nachricht, dass der Attentäter auf Steuerzahlerkosten einen Anwalt erhält, für viel Kritik und Entsetzen in der Bevölkerung. Die österreichische Regierung steht vor der Herausforderung, die nationale Sicherheit zu erhöhen, während zudem Rufe nach einer strengeren Migrationspolitik laut werden, um solche Horrortaten in Zukunft zu verhindern.
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