Im niederösterreichischen Tenniszentrum Thomas Tennis Treff fanden kürzlich die Maria Lanzendorf Open statt, ein Event, das bei jungen Talenten äußerst beliebt ist. In diesem Jahr traten die Spieler in verschiedenen Kategorien an, beginnend mit dem hochklassigen ITF-J100-Turnier. Die Veranstaltung hatte in der letzten Woche einen gelungenen Auftakt, jedoch war die Bilanz für die österreichischen Teilnehmer gemischt.
Ein Lichtblick war Leonie Rabl, eine 17-jährige Athletin vom ÖTV. Sie zeigte eine beeindruckende Leistung im Doppel zusammen mit ihrer serbischen Partnerin Dusica Popovski. Durch ein Freilos und zwei souveräne Zweisatz-Siege zogen die beiden ins Finale ein. Dort trafen sie auf die zweitgesetzten tschechischen Schwestern Lucie und Marie Slameníková. Trotz eines starken Auftritts mussten Rabl und Popovski das Finale mit 4:6, 6:7 (2) abgeben.
Rabl's Einzelbewerb und die Konkurrenz
Die Hoffnungen der jungen ÖTV-Spielerinnen wurden im Einzelbewerb jedoch enttäuscht. Rabl musste ihr erstes Match in der zweiten Runde aufgrund von körperlichen Beschwerden aufgeben. Auch ihre Altersgenossinnen blieben in der ersten Runde der jeweiligen Einzelspiele hängen. Ema Lina Picorusevic und Kara Fronek verzeichneten zwar starke Zweisatz-Siege über höher gesetzte Spielerinnen, scheiterten jedoch ebenfalls frühzeitig an der Konkurrenz.
Auch die männlichen Nachwuchsspieler konnten nur begrenzte Erfolge verzeichnen. Florian Zimmer und Constantin Neubauer schafften es zwar bis ins Achtelfinale, doch darüber hinaus gelang keinem der heimischen Talente ein weiterer Sieg. Simon Gruber und Johannes Rittmannsberger stießen im Doppel ins Halbfinale vor, mussten sich jedoch den späteren Turniersiegern Aron Janos Major und Botond Nagy aus Ungarn geschlagen geben.
In der darauffolgenden Woche, die das Turnier fortsetzte, schien sich die Situation für die österreichischen Spieler zu verbessern. Sechs Burschen des ÖTV, darunter Simon Ritter, Bastian Berenz und Florian Doleys, erreichten die letzten Acht, während auch zwei talentierte Mädchen, Johanna Andrea Corciova und Lea Haider-Maurer, noch im Rennen sind. Diese positiven Entwicklungen geben Hoffnung auf weitere gute Leistungen und vielleicht sogar Medaillen in den kommenden Matchrunden.
Die Maria Lanzendorf Open bieten eine wertvolle Bühne für den Nachwuchs, um sich im internationalen Tennis zu beweisen. Die Begegnungen in der zweiten Woche werden mit Spannung erwartet und könnten den jungen Athleten die Möglichkeit geben, nochmals auf ihrem Können zu demonstrieren. Für weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen im Turnier, siehe den Bericht auf www.oetv.at.
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