In Klagenfurt haben sich kürzlich bemerkenswerte Talente im literarischen Wettbewerb um den Klagenfurter Lyrikpreis zusammengefunden. Der Preisregen für Kärntner Schriftsteller sorgt für Aufsehen. Gleich 15 Autorinnen und Autoren wurden aus einer Vielzahl von 120 Bewerbungen ausgewählt. Diese Entscheidung wurde durch eine unabhängige Jury gefällt, die sich aus namhaften Persönlichkeiten zusammensetzt.
Der Vorsitzende Günter Schmidauer und seine Jurykollegen Katharina Herzmansky, Ilse Gerhardt, Zdenka Hafner-Celan, Josef Winkler und Harald Raffer hatten die anspruchsvolle Aufgabe, die herausragendsten Werke auszuwählen. Sie entschieden sich für eine bunte Mischung aus Schreibenden in beiden Landessprachen, die ihre kreativen Werke im Klagenfurter Stadthaus präsentieren konnten.
Die Preisträger
Der erste Platz des Lyrikpreises, der nicht nur mit Ruhm, sondern auch mit einem Preisgeld bedachtet ist, ging an den Kärntner Schriftsteller Tschida. Er zeigt sich bescheiden und erklärt: „Ich bin seit 35 Jahren Journalist und Null Jahre wirklich Literat. Aber das Wort ist immer schon mein Instrument gewesen und bleibt es.“ Dabei ist seine Leidenschaft für die Literatur unverkennbar.
Den zweiten Platz belegt die mehrfach ausgezeichnete Verena Schumanski, die in Wien lebt und mit einem Preisgeld von 1.500 Euro bedacht wird. Den dritten Platz sichert sich Stefan Feinig, ein bekannter Autor aus Feistritz, der seine Werke sowohl in deutscher als auch in slowenischer Sprache veröffentlicht. Er erhält 800 Euro für seine lyrischen Beiträge.
Solche Veranstaltungen sind nicht nur für die Autoren von Bedeutung, sie sind auch ein Zeichen für die lebendige Literaturszene in Kärnten. Das Event hebt die Vielfalt der Stimmen hervor und bringt das kreative Schaffen der Region ins Rampenlicht. Das auch an solchen Veranstaltungen gezeigte Engagement der Jury und der Veranstalter zeigt, wie wichtig Literatur und kulturelle Vielfalt für das Gemeinschaftsleben sind.
Die Prämierungen fanden im Klagenfurter Stadthaus statt, einem Ort, der für kulturelle Veranstaltungen dieser Art bekannt ist. Weitere Informationen zu diesem bemerkenswerten Ereignis finden sich auf www.krone.at.