Villach

HTL Villach führt Handyverbot ein: Schüler sollen sich besser konzentrieren können

Handyverbot an der HTL Villach: Schüler müssen ihre Smartphones jetzt im Unterricht ausschalten und ablegen – eine Entscheidung, die Lehrer, Eltern und Schüler gemeinsam trafen!


/ ©Montage Rene Knabl / Canva Pro

Eine Entscheidung, die in der heutigen Zeit viel diskutiert wird: An einer Schule in Villach gibt es nun ein Handyverbot.

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Das Verbot soll die Konzentration der Schüler fördern und Ablenkungen durch Smartphones im Unterricht reduzieren.

Handyverbot an der HTL Villach: Ein Schritt zur besseren Konzentration

Die HTL Villach hat ein neues Handyverbot für den Unterricht eingeführt. Schüler müssen ihre Smartphones während des Unterrichts entweder auf die Fensterbank oder den Tisch legen oder sie in ihre Taschen stecken. Ein wichtiges Detail: Die Smartphones müssen während des Unterrichts ausgeschaltet sein. In den Pausen hingegen dürfen die Schüler ihre Geräte ganz normal verwenden. Wie Direktor Peter Kusstatscher im Gespräch mit 5 Minuten mitteilt, wurde diese Regelung seit Schulbeginn umgesetzt.

„Die Schüler und Lehrer haben die Regelung gemeinsam beschlossen“, erklärt Kusstatscher. „Es gab sogar Schülervertreter, die uns bei der Umsetzung unterstützt haben.“ Diese Maßnahme solle in erster Linie dazu dienen, Ablenkungen durch soziale Medien, Nachrichten und andere Smartphone-Inhalte zu minimieren. Die Erfahrung zeigt, dass Schüler sich schwieriger konzentrieren können, wenn sie ständig von ihrem Handy abgelenkt werden. Mit dem Verbot möchte die Schule erreichen, dass die Schüler den Lehrern besser folgen und den Unterrichtsstoff effektiver lernen können.

Regeln und Ausnahmen im Unterricht

Das Handyverbot ist jedoch nicht absolut. In bestimmten Situationen dürfen die Schüler ihre Smartphones weiterhin nutzen. Wenn das Gerät als Arbeitsmittel eingesetzt wird – etwa bei Recherchen oder Programmieraufgaben – ist der Gebrauch erlaubt. Der Lehrer muss diese Regelung klar kommunizieren. Darüber hinaus gibt es Ausnahmen für Schüler, die aus gesundheitlichen Gründen oder im Falle von Notfällen erreichbar sein müssen.

Die Handhabung des Verbots ist ebenfalls klar definiert: „Wenn ein Schüler das Handy trotz Verbot in Gebrauch nimmt, wird es nicht abgenommen, sondern lediglich vermerkt“, so Kusstatscher weiter. Bei wiederholtem Verstoß folgt ein Gespräch mit der Schulleitung.

This topic is also relevant on a broader level, considering die neuen Diskussionen über das Handyverbot in anderen Schulen. So hat Daniel Fellner, der Bildungs-Landesrat von Kärnten, einen umfassenden Ansatz gegen ein eintöniges, von oben herab verordnetes Handyverbot ergriffen, das keinerlei Spielraum für autonome Entscheidungen lässt.

Fellner stellt heraus, dass bereits viele Schulen über die Autonomie verfügen, eigene Regeln bezüglich Handys aufzustellen. Er hält es für wichtig, den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Geräten zu lehren, anstatt diese komplett aus dem Schulalltag zu verbannen. „Es braucht kein neues Gesetz dafür“, sagt er, und betont, dass die digitalen Anforderungen im Unterricht bereits heute stark zunehmen.

Die Debatte über die Nutzung von Handys in Schulen bleibt daher ein aktuelles und heiß diskutiertes Thema, das auch in Zukunft für Aufregung sorgen wird. Eltern, Lehrer und Schüler haben unterschiedliche Ansichten, warum ein Verbot sinnvoll oder übertrieben sein könnte. Die HTL Villach plant, die Auswirkungen des Verbots genau zu beobachten und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Quelle/Referenz
5min.at

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