In einer entscheidenden Sitzung der Hauptversammlung der Bundesarbeitskammer (AK) am 5. Dezember 2024 in Villach wurden über 60 Anträge diskutiert, die das Ziel verfolgen, die Arbeitsbedingungen und das Leben der AK-Mitglieder zu verbessern. Die wichtigsten Forderungen kamen von den politischen Fraktionen FSG und ÖAAB-FCG, die Maßnahmen gegen die Lkw-Transite einforderten, um die Bevölkerung zu schützen und die Frächter-Lobby zur Verantwortung zu ziehen. Ein Vorschlag umfasst die Einführung von Maut-Zuschlägen für CO2-Emissionen sowie Strafen für Unternehmen bei Verstößen gegen die Verkehrssicherheit, die nicht zu Lasten der Fahrer:innen gehen sollten, berichten die OTS.
Vielseitige Anträge für eine bessere Arbeitswelt
Die Hauptversammlung betonte die Notwendigkeit eines fairen Beschäftigungsmodells für ältere Arbeitnehmer:innen, anstatt das Pensionsalter zu erhöhen. Die FSG forderte ein Bonus-Malus-System, das Unternehmen Anreize gibt, mehr ältere Personen einzustellen. Zudem wurde die dringende Aufforderung ausgesprochen, das Förderbudget für 2025 und die Angebote zur Berufsorientierung auszubauen. Ein Beispiel für die umfangreiche Agenda war die ablehnende Haltung gegenüber der Sonntagszustellung von Paketen, die durch eine gesetzliche Regelung geschützt werden soll. Diese Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben und zeugen von einem klaren Handlungsbedarf, wie die Arbeiterkammer auf ihrer Webseite erläutert.
Ein weiterer essenzieller Punkt war die Notwendigkeit, Maßnahmen gegen SMS-Phishing zu ergreifen, um den Verbraucherschutz in der digitalen Welt zu stärken. Es wurde auch umfassend über Strategien zur Verbesserung der Langzeitpflege und zur Förderung von Sprachkenntnissen diskutiert. Diese Anträge spiegeln den breiten Fokus der Hauptversammlung wider, die sowohl soziale als auch ökologische Themen angehen will, um den Herausforderungen der heutigen Arbeitswelt gerecht zu werden.
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