Am Montag, den 5. August 2024, kam es zu mehreren Feuerwehr-Einsätzen in Villach, die durch zwei verschiedene Brandereignisse in kurzer Abfolge ausgelöst wurden. Ein Brand im Traforaum führte zu einem temporären Stromausfall in der Region rund um die Friedensstraße. Dies hatte nicht nur technische Auswirkungen, sondern führte auch zu einer intensiven Reaktion der lokalen Feuerwehr und des Roten Kreuzes.
Erster Brand: Aschereste im Mehrparteienhaus
Die erste Alarmierung der Feuerwehr kam am Montagvormittag aus der Nikolaigasse, wo Aschereste auf einem Balkon im ersten Stock eines Mehrparteienhauses ein Feuer entzündet hatten. Der Kommandant der Hauptfeuerwache Villach, Harald Geissler, berichtete von einem „sichtbar verwirrten Mieter“, der schnell ins Freie gebracht und dem Roten Kreuz zur weiteren Betreuung übergeben wurde. Dank des schnellen Handelns der Einsatzkräfte konnte der Brand rasch gelöscht werden, sodass die Feuerwehr nach einer Stunde wieder abrücken konnte. Dies zeigt die Wichtigkeit einer gut organisierten und schnelles Eingreiftruppe in städtischen Gebieten.
Zweiter Brand: Kellerbrand und Stromausfall
Nur wenige Minuten nach dem ersten Einsatz erhielt die Feuerwehr einen weiteren Alarm über einen Kellerbrand in einem Mehrparteienhaus, etwa einen Kilometer von der Hauptfeuerwache entfernt. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde Rauch aus einem Traforaum der KELAG sichtbar, der schnell über die Fenster in die oberen Wohnräume drang. Sofort wurden alle Mieter aufgefordert, das Gebäude zu verlassen, während die Feuerwehr die Situation unter Kontrolle brachte.
Technische Herausforderungen meistern
Unter dem Einsatz von schwerem Atemschutz wurde der Brand im Traforaum durch die Feuerwehr mit einem Kohlensäurelöscher schnell gelöscht. Die Einsatzkräfte arbeiteten Hand in Hand mit dem Störungsdienst der KELAG, um den Bereich nach dem Brand rauchfrei zu machen. Wichtig zu betonen ist, dass es zu keinem Personenschaden kam, und alle Mieter sicher evakuiert werden konnten. Die Freiwillige Feuerwehr Perau stand während des gesamten Einsatzes bereit, um Unterstützung zu leisten.
Folgen für die Anwohner
Durch den Brand im Traforaum kam es vorübergehend zu einem Stromausfall in der Umgebung der Friedensstraße. Dies sind bedeutende Beeinträchtigungen für die Einwohner, die auf eine stabile Stromversorgung angewiesen sind, besonders in einer Zeit, in der viele Menschen von Homeoffice und elektronischen Dienstleistungen abhängig sind. Die schnelle Reaktion der Feuerwehr hat jedoch dazu beigetragen, die Situation zügig zu kontrollieren und längere Ausfälle zu verhindern. Die Brandursachenermittlung liegt nun in den Händen der Polizei Villach.
Die Bedeutung der Einsatzkräfte
Die Ereignisse des Tages verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich die lokalen Einsatzkräfte in urbanen Gebieten stellen müssen. Schnelles Handeln und eine hohe Einsatzbereitschaft sind essenziell, um potenziell gefährliche Situationen zu entschärfen und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Der Brand wurde schnell unter Kontrolle gebracht, was zur Lebensqualität der Anwohner in der Region beiträgt und zeigt, wie wichtig gut ausgebildete Feuerwehrleute und Kooperationspartner wie die KELAG sind. Die verantwortlichen Organisationen sind in der Lage, notfalls schnell einzugreifen und die Bevölkerung zu schützen.