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Die Geschichte dieser Feuerwehr begann 1924, als die Dörfer Tschinowitsch und Turdanitsch sich von der Freiwilligen Feuerwehr in Maria Gail abspalteten. Dieser Schritt war nicht nur eine organisatorische Entscheidung, sondern auch eine wichtige Entwicklung für die lokale Gemeinschaft, die ihre eigene Sicherheit in die Hand nehmen wollte.
Feiern im Herzen der Gemeinschaft
Am Sonntag fand die Feier zum Jubiläum im „neuen“ Rüsthaus statt, das gleichzeitig seit 40 Jahren besteht. Die Veranstaltung zog zahlreiche Gäste an, darunter der Landeshauptmann Peter Kaiser und Landtagspräsident Reinhart Rohr, die sich in Vertretung des Feuerwehrreferenten, Landesrat Daniel Fellner, einfanden. Die Festlichkeiten waren besonders bedeutsam, da sie auch das 25-jährige Bestehen der Feuerwehrzeche der FF „TuTsch“ umfassten, die jedes Jahr im ersten September-Wochenende ein Dorffest veranstaltet.
Landeshauptmann Kaiser übermittelte seine Glückwünsche. „Ihr seid ein wichtiger Bestandteil der Gemeinschaft und sorgt täglich für die Sicherheit in Kärnten“, lobte er die ehrenamtlichen Feuerwehrleute. Er betonte den unschätzbaren Wert, den die Feuerwehrleute für die Lebensqualität in der Region darstellen.
Ehrenamtliches Engagement in den Vordergrund gerückt
Bürgermeister Günther Albel schloss sich den Dankesworten an und würdigte das Engagement der FF „TuTsch“ sowie aller Unterstützer. Er hob hervor, wie wichtig das Ehrenamt für den Erhalt kultureller Traditionen ist und betonte, dass Feuerwehren wesentliche Träger dieses Brauchtums sind. Der Bezirksfeuerwehrkommandant Patrick Unterrieder ergänzte, dass Feuerwehren nicht nur für Sicherheit sorgen, sondern auch einen sozialen Zusammenhalt fördern.
Anlässlich des Jubiläums wurde der frühere Kassier der Feuerwehr, Hermann Smoliner, zum Ehrenkassier ernannt, nachdem er fast ein halbes Jahrhundert lang in dieser Rolle fungiert hatte. Dies zeigt, wie tief verwurzelt die Feuerwehr in der Gemeinschaft ist und wie wertvoll die Arbeit ihrer Mitglieder ist.
Die FF „TuTsch“ wird derzeit von Karl Glanznig und seinem Stellvertreter Martin Smoliner geleitet. Mit insgesamt 29 aktiven Mitgliedern sowie 21 weiteren Reservemitgliedern stellt die Feuerwehr eine starke Truppe dar, die bereit ist, sich den Herausforderungen des Feuerwehrleidens anzunehmen.