In Villach sorgt die Einstellung der Finanzierung für bilingualen Unterricht an der Volksschule Khevenhüller für Unruhe. Dies hat Reaktionen aus verschiedenen Bildungsbereichen und der Politik ausgelöst. Insbesondere der Elternverein der Volksschule Landskron ist aktiv geworden, um den Erhalt des Programms „Everyday English“ zu sichern. „Bildung ist Zukunft: 'Everyday English der VS7 muss erhalten bleiben“, betont die FPÖ. Das Programm besteht seit dem Schuljahr 2005/06 und hat sich als erfolgreich erwiesen.
Katrin Nießner, die Klubobfrau der Freiheitlichen Gemeinderäte in Villach, erklärt, dass viele Eltern besorgt seien, weil die geplanten Einsparungen das Ende des bewährten Englischschwerpunkts bedeuten könnten. In einer Gemeinderatssitzung soll eine Resolution an die Bundesregierung eingebracht werden, um den Erhalt des Programms zu fordern. Nießner hebt hervor, wie wichtig der Englischunterricht für die Zukunft der Kinder sei und erkennt die Notwendigkeit, den Unterrichtsstandard in einer globalisierten Welt aufrechtzuerhalten.
Englisch als Schlüssel zu Chancen
Die Diskussion über die Finanzierung des bilingualen Zweigs an der Khevenhüller Volksschule hat deutlich gemacht, wie zentral die englische Sprache für den Bildungsstandort Villach ist. Nießner beschreibt die Situation als eine Herausforderung für die schulische Bildung in einer Stadt, die als Technologiestandort präsent ist. Sie betont, dass die Förderung der Sprachkenntnisse einen massiven Einfluss auf die Perspektiven der Schüler hat, da Unternehmer zunehmend Bewerber mit guten Englischkenntnissen suchen.
„Unsere Kinder sind die Zukunft – und wir müssen ihnen die besten Voraussetzungen bieten, um in einer globalisierten Welt erfolgreich zu sein“, erklärt Nießner. In Anbetracht der Bedeutung des Projektes unterstreicht sie, dass es an der neuen Bundesregierung liege, den Wert der Bildung zu erkennen und die notwendigen Mittel bereitzustellen.
Pädagogische Initiative zur Kompetenzsteigerung
Der Elternverein der Volksschule Landskron hat die Petition mit dem Motto „Yes, we can – Für mehr Englisch in der Grundschule!“ ins Leben gerufen. Ziel ist, den effektiven und stressfreien Erwerb von Sprachkenntnissen innerhalb der regulären Unterrichtsfächer zu gewährleisten. Die Initiative soll dazu beitragen, dass die Schüler eine Freude am Erlernen neuer Sprachen entwickeln, was die Grundlage für ein lebenslanges Sprachenlernen legt.
Nießner erinnert auch daran, dass die Stadt Villach in der Vergangenheit bereits beträchtliche Investitionen in die Bildung getätigt hat. Acht Millionen Euro wurden in die Modernisierung der Volksschule Landskron gesteckt, um optimale Lernbedingungen zu schaffen. Diese Bemühungen müssen jetzt durch die Fortführung des „Everyday English“-Programms unterstützt werden.
Die Diskussion um die Zukunft des Englischunterrichts in Villach ist von enormer Relevanz für die lokale Bildungslandschaft. Während sich die politischen Akteure weiter für den Erhalt des Programms einsetzen, bleibt abzuwarten, wie die Regierung auf die Forderungen reagiert. In einer Zeit, in der Bildung entscheidend ist, müssen alle Beteiligten zusammenarbeiten, um den Schülern die besten Chancen für ihre Zukunft zu ermöglichen.
Für mehr Informationen und aktuelle Entwicklungen zu diesem Thema, siehe den Bericht auf www.5min.at.
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