In Villach hat sich die Stadtverwaltung entschlossen, die Sanierung ihrer Straßen zu optimieren. Die neue Aufgrabungsrichtlinie wurde implementiert, um eine koordinierte Instandsetzung der Versorgungsnetzwerke durchzuführen, und damit unnötige, wiederholte Baustellen zu vermeiden. Diese Strategie erleichtert nicht nur die Planung für die Stadt, sondern sorgt auch für eine bessere Nutzung der Ressourcen.
Ein konkreter Fall für die Anwendung dieser Richtlinie ist der Möltschacher Weg. Hier wurde in der ersten Baustufe ein umfangreicher Modernisierungsprozess zwischen dem Molzenfeldweg und der Purtscheller Straße abgeschlossen. Die Arbeiten umfassten die Erneuerung der Wasserleitungen sowie den Ausbau von Breitband-Internet, Beleuchtung und die Sanierung des gesamten Fahrbahnbereichs. Die Stadt hat hierbei Kosten von etwa 90.000 Euro für die Mischwasserentflechtung, die Beleuchtung und die Fahrbahnerneuerung getragen, während die Versorgungsunternehmen die übrigen Kosten übernommen haben.
Weitere geplante Arbeiten in Villach
Aktuell verlaufen noch weitere Bauarbeiten Am Hügel, wo ebenfalls die Versorgungsleitungen für Fernwärme und Breitband sowie die Beleuchtung und Mischwasserentflechtung inklusive der Fahrbahnerneuerung angegangen werden. Bald soll auch in der Rennsteiner Straße mit ähnlichen Arbeiten begonnen werden. Hier stehen Wasserwerk, Fernwärme, Kanalisation und weitere Instandsetzungen an.
Stadtrat Harald Sobe betont, dass die neue Richtlinie nicht nur dazu beiträgt, wiederkehrende Baustellen zu minimieren, sondern auch die Qualität und das Erscheinungsbild von Straßen, Geh- und Radwegen aufwertet. Diese gebündelten und koordinierten Maßnahmen können erhebliche Kosteneinsparungen mit sich bringen, da wiederholte Aufgrabungen nicht nur lästig, sondern auch teuer sind. Im Jahr 2024 sind zudem drei Kilometer Straßen sowie eine Fläche von insgesamt 15.000 Quadratmetern für die Instandsetzung vorgesehen.
Diese Veränderungen sind von großer Bedeutung für die Stadt Villach und ihre Bewohner, da sie dazu dienen, die Infrastruktur effizienter zu gestalten. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.5min.at.