Villach

Bosch reduziert 3.800 Stellen und Arbeitszeiten: Ein Schlag für die Belegschaft

Bosch schlägt erneut zu: 3.800 Stellen fallen weg und die Arbeitszeiten vieler Mitarbeiter werden gekürzt – ein echter Schlag ins Gesicht für die Belegschaft in Deutschland!

Bosch, ein bedeutendes Unternehmen der deutschen Wirtschaft, hat kürzlich eine umfassende Stellenabbau- und Arbeitszeitverkürzungsinitiative angekündigt, die sich auf bis zu 10.000 Mitarbeiter auswirken könnte. Dies geschieht in einer Zeit, in der das Unternehmen bereits mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat, seine Jahresziele zu erreichen.

In Deutschland sind konkret 3.800 Arbeitsplätze betroffen. Frank Sell, der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats im Bereich Mobility Solutions, hat die Entscheidung als „Schlag ins Gesicht“ für die Mitarbeiter bezeichnet. Diese Kritik wird verstärkt durch die Tatsache, dass erst im Juli 2023 eine Vereinbarung über den Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen bis Ende 2027 getroffen wurde. Bereits im Mai 2024 gab es den Beschluss, 2.200 Stellen in verschiedenen Unternehmensbereichen abzubauen, was die aktuelle Situation noch gravierender macht.

Details zur Arbeitszeitverkürzung

Ab dem 1. März 2025 plant Bosch, die Arbeitszeit für 450 Angestellte in der Zentrale sowie an weiteren Standorten in Deutschland auf 35 Stunden pro Woche zu reduzieren. Diese Maßnahme betrifft nicht nur die direkte Reduzierung der Arbeitszeit, sondern auch eine entsprechende Gehaltskürzung. Die Mehrheit der betroffenen Mitarbeiter arbeitet derzeit 38 bis 40 Stunden pro Woche. Die Standorte, die von dieser Änderung betroffen sind, umfassen Abstatt, Holzkirchen, Stuttgart-Feuerbach, Schwieberdingen, Hildesheim, Leonberg, Renningen, Schwäbisch Gmünd und Gerlingen-Schillerhöhe. Eine Sprecherin des Unternehmens bestätigte diese Informationen auf Anfrage.

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Die Entscheidung zur Arbeitszeitverkürzung steht im Kontext der Notwendigkeit, die Betriebskosten zu senken und auf die verändernden wirtschaftlichen Bedingungen zu reagieren. Es bleibt abzuwarten, wie die Belegschaft und die Gewerkschaften auf diese Maßnahmen reagieren werden. Die Diskussion um den Stellenabbau und die Anpassungen in der Arbeitszeit wird zweifellos weitergehen und könnte zu zusätzlichen Spannungen innerhalb des Unternehmens führen.

Die jüngsten Entwicklungen bei Bosch stehen beispielhaft für die Herausforderungen, vor denen viele Unternehmen in der heutigen Wirtschaft stehen. Der Druck, wettbewerbsfähig zu bleiben, führt vielfach zu schwierigen Entscheidungen, die weitreichende Folgen für die Mitarbeiter haben können. Ein umfassender Bericht zu diesen und weiteren Details ist auf industriemagazin.at zu finden.

Quelle/Referenz
industriemagazin.at

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