Villach

Berufsweltmeisterschaft: Lokale Talente stellen sich internationalen Herausforderungen

In Lyon versucht eine Gruppe junger Talente bei der Berufs-WM WorldSkills unter Druck ihr Können in verschiedenen Disziplinen zu zeigen – von Restaurant-Service bis Mechatronik!

In einer beeindruckenden Atmosphäre der Kreativität und Technik messen sich junge Talente aus aller Welt bei den WorldSkills in Lyon. Die Teilnehmer stehen unter enormem Druck, während sie vor kritischen Augen und neugierigen Zuschauern ihre Fähigkeiten in verschiedenen Disziplinen unter Beweis stellen. Die Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen, sind nicht nur anspruchsvoll, sondern auch variantenreich, und verlangen den jungen Fachkräften alles ab.

Einer dieser engagierten Kandidaten ist Florian Dörfler, ein Möbeltischler, der mit äußerster Präzision verzinkte und furnierte Teile für ein Weinschränkchen anfertigt. Der Wettbewerb in der Bautechnologie-Halle ist für ihn besonders herausfordernd. „Die Holzstücke müssen genau ineinandergreifen“, erklärt Dörfler, der während des gesamten Amateur-Events von dem erfahrenen WorldSkills-Experten Josef Ukowitz gecoacht wird. Genauigkeit und Detailtreue sind essentiell, um ein qualitativ hochwertiges Endprodukt zu liefern.

Beeindruckende Leistungen der Teilnehmer

Ein weiterer bemerkenswerter Teilnehmer ist Simon Wieland, der in der Disziplin Restaurant-Service brilliert. Seine Aufgabe, die anspruchsvolle „Fine Dining“-Modulprüfung zu absolvieren, erfordert nicht nur technisches Wissen, sondern auch eine empathische Kundenorientierung. „Am Anfang war der Druck enorm, aber ich habe mein Bestes gegeben“, sagt Wieland, der während des Wettkampfs mit seinem lächelnden Auftreten und seinen Fähigkeiten überzeugt.

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In einer anderen Halle arbeiten Florian Napetschnig und Dominik Ruhdorfer als Teil eines Teams von Mechatronikern an einer komplexen Automatisierungsanlage. Die beiden müssen nicht nur die verschiedenen Komponenten der Maschine verstehen, sondern diese auch programmieren und korrekt zusammenstellen. „Wir waren schneller fertig als die anderen“, freut sich Ruhdorfer und beschreibt die verschiedenen Herausforderungen, denen sie sich während des Wettbewerbs stellen mussten.

Nicht alle Teilnehmer haben jedoch einen einfachen Start. Georg Kelih, ein Elektroniker aus Ferlach, kämpfte anfangs mit einem besonders komplizierten Test. „Das war das schlechteste Testprojekt seit 15 Jahren“, klagte Kelih über unklare Anweisungen. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten meisterte er im Laufe des Wettbewerbs verschiedene technische Aufgaben erfolgreich. Ob beim Programmieren einer Slotmaschine oder beim Löten von Leiterplatten, er fand schließlich seine Sicherheit zurück und erzielte hervorragende Ergebnisse.

Der Druck, der auf den Schultern der Kandidaten lastet, ist unbestreitbar. Die Teilnehmer haben nur einmal die Chance, sich in diesem beeindruckenden internationalen Wettbewerbsformat zu beweisen, und dies bringt einen enormen emotionalen Stress mit sich. Nadeln, Lötgeräte, Küchenutensilien – all diese Instrumente werden mit Leidenschaft und höchster Konzentration in der Hitze des Gefechts eingesetzt.

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Am entscheidenen Samstag treten die Teilnehmer im „Fine Dining“-Modul an. Wieland wagt sich an das Tranchieren und Filettieren, während Dörfler sein Weinschränkchen zusammensetzen muss. Es wird erwartet, dass die Leistungen in dieser entscheidenden Phase das Ergebnis des gesamten Wettbewerbs beeinflussen. Am Sonntagabend werden schließlich die verdienten Sieger der WorldSkills im Groupama-Stadion von Lyon bekanntgegeben und gebührend gefeiert.

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