Am Dienstagabend ereignete sich in Sattendorf, einer kleinen Gemeinde am malerischen Ossiacher See, ein ernster Zugunfall, der die Region erschütterte. Bei diesem Vorfall kollidierten zwei Züge seitlich miteinander, was dazu führte, dass drei Personen verletzt wurden, darunter ein schwerverletzter Lokführer.
Der Zusammenstoß fand im Bereich des örtlichen Bahnhofs statt, als eine S-Bahn-Garnitur und ein Güterzug aufeinandertrafen. Dies wurde durch eine offizielle Aussage von Rosanna Zernatto-Peschel, der Pressesprecherin der ÖBB, bestätigt. Der Aufprall war so heftig, dass beide Züge teilweise entgleisten, was die Situation weiter komplizierte.
Verletzte und Rettungsmaßnahmen
Ein erschreckendes Detail des Vorfalls ist, dass der Lokführer der S-Bahn im Führerraum eingeklemmt wurde. Die rettenden Einsatzkräfte mussten hydraulisches Werkzeug einsetzen, um ihn zu befreien. Diese kritische Situation macht deutlich, wie gefährlich solche Unfälle sein können, insbesondere für das Personal, das für die Sicherheit der Passagiere sorgt. Der schwerverletzte Lokführer wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, wo er ärztlich versorgt wird.
Im Zug befanden sich noch zwei Fahrgäste, von denen einer leicht verletzt wurde und ebenfalls zur Abklärung ins Krankenhaus musste. Auch der Lokführer des Güterzuges zog sich leichte Verletzungen zu. Der gesamte Vorfall zeigt die unvorhersehbaren Gefahren des Bahnverkehrs, die selbst in einer ansonsten sicheren Umgebung wie dem Schienennetz in Österreich auftreten können.
Die Zugstrecke zwischen Villach und Feldkirchen ist nach dem Zusammenstoß vorübergehend gesperrt, was zu erheblichen Beeinträchtigungen im Zugverkehr führen kann. Der genaue Unfallhergang ist derzeit noch unklar, und die Ermittlungen dazu sind bereits im Gange. Insgesamt sind mindestens 150 Einsatzkräfte, darunter mehrere Feuerwehren aus den Bezirken Villach-Land, Villach und Feldkirchen, vor Ort, um die Situation zu bewältigen und sicherzustellen, dass alle Betroffenen ordnungsgemäß versorgt werden.
Solche Vorfälle sind nicht nur tragisch für die Direkt Beteiligten, sondern werfen auch große Fragen zur Sicherheit im Schienenverkehr auf. Die ÖBB und andere relevante Behörden werden weiterhin gesammelt an der Aufklärung des Unglücks arbeiten, um zukünftige Risiken zu minimieren und die Sicherheit aller Fahrgäste zu gewährleisten.