Die Gemeinde Wernberg nimmt aktiv an der Förderung nachhaltiger Projekte teil. Insbesondere ein bemerkenswertes Beispiel findet sich beim Gasthaus und der Fleischerei Fruhmann. Hier hat der Familienbetrieb in den letzten Jahren in eine Photovoltaik-Anlage investiert, um sowohl umweltfreundlicher zu werden als auch Kosten zu sparen.
Anna Fülöp-Fruhmann erklärte in einem Interview, dass die Vorbereitungen für die Photovoltaik-Anlage vor rund drei Jahren begannen. Schritt für Schritt wurde die Anlage auf alle Dächer des Betriebes, einschließlich der Fleischerei und den Nebengebäuden, ausgedehnt. Diese Maßnahme wurde ergriffen, um unabhängiger von externen Stromanbietern zu werden und die CO₂-Bilanz des Unternehmens zu verbessern.
Nutzung und Effizienz der Photovoltaik-Anlage
Diese Solaranlage hat eine Kapazität von 70 kWh (Kilowatt Peak), die es dem Betrieb ermöglicht, einen Teil dessen, was an Energie benötigt wird, selbst zu erzeugen. Besonders in sonnigen Zeiten kann das Gasthaus bis zu 20 Prozent seines Strombedarfs selbst decken. Dies ist besonders wichtig, da die Kühl- und Gefrieranlagen einen hohen Strombedarf haben, der vor allem nachts ins Gewicht fällt. Trotz dieser Herausforderungen trägt die Photovoltaik-Anlage zur Kostenreduzierung und zur Unabhängigkeit von externen Anbieter bei.
Ein weiterer Vorteil, den die Familie Fülöp-Fruhmann sieht, ist die Möglichkeit, die eigene Umweltbilanz zu verbessern und den Kunden zu zeigen, dass sie auf eine nachhaltige Betriebsweise setzen. Die Implementierung von Speicherbatterien ermöglicht es, auch in Notfällen den Betrieb aufrechtzuerhalten, was sowohl für die Sicherheit als auch für die Langlebigkeit des Unternehmens von Bedeutung ist.
Nachhaltigkeit als Unternehmensphilosophie
Für den Familienbetrieb stellt Nachhaltigkeit einen zentralen Bestandteil der Unternehmensphilosophie dar. Anna Fülöp-Fruhmann betont, dass es nicht nur um das aktuelle Geschäft gehe, sondern auch um die Verantwortung gegenüber kommenden Generationen. „Wir sehen es als unsere Pflicht, einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten“, so die Unternehmerin.
Diese Sichtweise spiegelt sich auch im privaten Leben der Familie wider, die verschiedene Maßnahmen ergreift, um nachhaltiger zu leben. Dazu zählen die Nutzung energieeffizienter Geräte, die Reduzierung des Plastikverbrauchs und der Einkauf regionaler, biologischer Produkte.
Insgesamt zeigt sich, dass die Gemeinde Wernberg und insbesondere das Gasthaus und die Fleischerei Fruhmann einen angenehmen Weg zur Förderung von Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein einschlagen. Die Entscheidung, in erneuerbare Energien zu investieren, könnte als Beispiel für andere Betriebe in der Region dienen, die ebenfalls über nachhaltige Lösungen nachdenken wollen. Die Entwicklungen bei Fruhmann machen deutlich, dass das Bestreben nach Umweltfreundlichkeit nicht nur umweltpolitisch relevant, sondern auch ökonomisch sinnvoll ist, was in Zukunft wahrscheinlich noch weiter an Bedeutung gewinnen wird. Für detaillierte Informationen zu den Projekten in Wernberg, lesen Sie gerne die aktuellen Berichte auf www.meinbezirk.at.