Villach-Land

Wahlverhalten 2024: Unterschiede zwischen Stadt und Land im Fokus

Bei der Nationalratswahl am 29. September schnitt die FPÖ in ländlichen Regionen stark ab, während die SPÖ in den Städten dominierte – ein spannendes Wahlbeben in ganz Österreich!

Die Nationalratswahl am 29. September 2024 hat massive Unterschiede im Wahlverhalten zwischen städtischen und ländlichen Regionen Österreichs offenbart. Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) konnte zwar in zahlreichen Gemeinden Stimmengewinne verbuchen, insbesondere in ländlichen Gebieten und kleineren Städten, wo sie sich als stärkste Kraft positioniert hat.

In der Auswertung der von Foresight für die APA und ORF durchgeführten Gemeindeergebnisse zeigt sich, dass die FPÖ in ländlichen Regionen 33 Prozent der gültigen Stimmen erreicht hat. Dies deutet darauf hin, dass fast die Hälfte der Wählerinnen und Wähler der FPÖ in weniger dicht besiedelten Gebieten leben. Auch die ÖVP, die mit 31,8 Prozent auf den Fersen der FPÖ ist, erzielt in diesen Regionen prominentere Ergebnisse.

Wahlverhalten in den Städten

Doch das Bild dreht sich in den Großstädten. Hier, wo Wien, Graz, Linz und Innsbruck die Überhand haben, ist die SPÖ mit 27,7 Prozent die stärkste Partei. Die FPÖ liegt mit 21,7 Prozent auf dem zweiten Platz, gefolgt von der ÖVP mit 18,9 Prozent. In diesen städtischen Zentren sind auch die Grünen und NEOS stark vertreten und erzielen zweistellige Ergebnisse.

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Die FPÖ kann trotz ihrer relativen Schwäche in urbanen Gebieten positive Entwicklungen verzeichnen, denn im Vergleich zur Wahl 2019 gewannen sie auch hier Wählerstimmen. Lediglich in zwei Gemeinden, Tschanigraben und Jungholz, gab es Verluste. Während die SPÖ in den inneren Bezirken Wiens signifikant zulegen konnte, hat die ÖVP in ihrer Gesamtheit kein Plus in ihren Wahlergebnissen zu verzeichnen.

Zu den kleineren Parteien zeigt sich ein unterschiedliches Bild: Während die KPÖ in größeren städtischen Gebieten mit 4,1 Prozent den Nationalrat knapp erreicht hätte, kommt sie in ländlichen Gemeinden nur auf 1,5 Prozent. Die Bierpartei hingegen liegt in beiden Regionen deutlich unter der Mandatshürde.

Dieser Wahlverlauf verdeutlicht die wachsende Kluft zwischen städtischen und ländlichen Wählerschaften in Österreich. Die Kombination von FPÖ und ÖVP zeigt in ländlichen Städten eine klare Dominanz, während in urbanen Gebieten die SPÖ und ihre Partner stark bleiben.

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Quelle/Referenz
volksblatt.at

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