Villach-Land

Neue Skulptur in Villach: Schüler und Lehrlinge gestalten Kunstwerk im Kreisverkehr

Die Schüler der HTL Villach und Lehrlinge einer Maschinenfabrik sorgten für Aufsehen, indem sie eine 15 Tonnen schwere Stahlskulptur im neuen Kreisverkehr der Italiener Straße erschufen!

In Villach erstrahlt seit dem 9. November 2024 eine beeindruckende sechs Meter hohe Skulptur aus Stahl im neuen Kreisverkehr in der Italiener Straße. Dieses Kunstwerk ist das Ergebnis einer kreativen Zusammenarbeit zwischen Schülerinnen und Schülern der HTL Villach und Lehrlingen der Kärntner Maschinenfabrik (KMF). Die Skulptur, die ein Gewicht von 15 Tonnen hat, orientiert sich an einer hölzernen Trophäe, die jedes Jahr an junge Kunsttalente in Villach verliehen wird.

Die Umsetzung dieser weitreichenden Idee stellte die jungen Künstler vor eine große Herausforderung. Oliver Zlamal, der kaufmännische Geschäftsführer der KMF, betonte die Schwierigkeit, die vielen Lamellen aus Cortenstahl zu einer stabilen Konstruktion zu verschweißen, die dennoch leicht und elegant wirkt. Das eindrucksvolle Design wird durch die dreidimensionale Anordnung der Lamellen erreicht, was tagsüber faszinierende Schattenspiele kreiert.

Praktisches Lernen und Zusammenarbeit

Das Projekt ging jedoch über die reine Kunst hinaus. Die Herstellung des Stahlbetonfundamentes, welches die Skulptur trägt, erfolgte ebenfalls unter der Anleitung und mit Beteiligung der HTL-Schüler. HTL-Direktor Peter Kusstatscher hob hervor, dass dieses Projekt die Theorie, die die Schüler gelernt haben, in die Praxis umsetzt. Es zeigt, wie wichtig praktische Erfahrungen in der Ausbildung sind.

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Die Einweihung des Kreisverkehrs erfolgte am Freitag und markierte einen bedeutenden Meilenstein für die Stadt Villach. Trotz einiger Verzögerungen aufgrund von Lieferschwierigkeiten konnte das Kunstwerk nun endlich öffentlich präsentiert werden. Abends wird die Skulptur zusätzlich beleuchtet, was das Erscheinungsbild bei Dunkelheit nochmals verstärkt. Es ist somit nicht nur ein schlichtes Verkehrssymbol, sondern auch ein beeindruckendes, künstlerisch gestaltetes Element, das den städtischen Raum aufwertet.

Für die Stadt und die beteiligten Institutionen bietet dieses Projekt wertvolle Perspektiven. Es wird nicht nur die Kreativität von Jugendlichen gefördert, sondern auch das handwerkliche Können im Bauwesen gestärkt – eine gelungene Verbindung von Kunst, Technik und Bildung. Eine tiefere Einsicht in die Hintergründe und die Durchführung dieses Gemeinschaftsprojekts findet sich in einem ausführlichen Bericht bei kaernten.orf.at.


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Quelle
kaernten.orf.at

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