
Die Krampusläufe in Kärnten sorgten am Wochenende für überraschende und besorgniserregende Situationen. Während der traditionellen Veranstaltungen wurden sowohl ein 15-jähriger Darsteller als auch ein kleines Kind Opfer von unerwarteten Vorfällen, die sowohl für die Teilnehmer als auch für die Zuschauer alarmierend waren.
In Hohenthurn, einer kleinen Gemeinde im Bezirk Villach-Land, kam es gegen 19:00 Uhr zu einem Angriff auf einen maskierten Perchten. Ein unbekannter Zuschauer versuchte, dem Darsteller die Maske vom Kopf zu reißen, was zu Verletzungen bei dem 15-Jährigen führte. Dieser Zwischenfall erforderte sogar einen Arztbesuch im LKH Villach. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung blieb der Angreifer auf der Flucht, und die polizeilichen Ermittlungen dauern an. Die Polizeiinspektion Arnoldstein übernimmt die weiteren Untersuchungen zu diesem Vorfall.
Heldentat eines Polizisten
Ein weiterer Vorfall ereignete sich zur gleichen Zeit in Eberndorf, im Bezirk Völkermarkt. Während eines Krampuslaufes beobachteten Beamte der Bereitschaftseinheit (BE) Kärnten gegen 17:30 Uhr die Menge. Plötzlich ertönte der Hilferuf einer besorgten Mutter, deren Kind sich an einem Zuckerl verschluckt hatte. Dank der schnellen Reaktion eines der Polizisten, der den Heimlich-Griff anwendete, konnte das Zuckerl entfernt werden. Der Junge begann sofort wieder zu atmen, und nach Rücksprache mit einem Notarzt stellte sich heraus, dass eine weiterführende medizinische Behandlung nicht benötigt wurde.
Diese Ereignisse werfen ein Licht auf die Risiken, die mit den traditionellen Feiern verbunden sind, und unterstreichen die Bedeutung der schnellen Reaktion von Einsatzkräften in kritischen Momenten. Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Mehr Informationen zu diesen Ereignissen finden sich in einem Artikel hier.
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