In einer eindrucksvollen Vorstellung in Velden hat der 69-jährige Gabriel Obernosterer, der Landesspitzenkandidat der ÖVP Kärnten, seine neue Plakatkampagne für die kommende Nationalratswahl präsentiert. Unter dem kraftvollen Slogan „Kantig. Kraftvoll. Obernosterer“ gibt er sich als starke Stimme für Kärnten und plant, erneut in den Nationalrat einzuziehen.
Obwohl sich die politische Stimmung häufig im Wandel befindet, bleibt Obernosterer ein fester Bestandteil der Kärntner Politik. Seine Vorstellung der neuen Wahlplakate fällt in eine Zeit, in der andere Parteivorsitzende, wie FPÖ-Chef Herbert Kickl, mit rechtlichen Schritten aufgrund von satirischen Darstellungen ihrer eigenen Plakate beschäftigt sind.
Eine klare Botschaft der Mitte
Die Kampagne betont zentrale Themen, die laut Obernosterer und seinen Unterstützern für die Wahl entscheidend sind: Leistung, Familie und Sicherheit. Martin Gruber, der Landeshauptmann-Stellvertreter und ebenfalls Mitglied der ÖVP, unterstützt Obernosterer und hebt hervor, dass Ländern wie Kärnten in der aktuellen politischen Landschaft dringend eine stabile Kraft der Mitte benötigen. „In einer Zeit, in der die politischen Ränder stärker denn je versuchen, das Land zu polarisieren, braucht es eine klare Haltung“, so Gruber.
Trotz der klaren Intention, die Plakate und die damit verbundenen Botschaften zu vermitteln, ist Obernosterers Kandidatur nicht ohne Widerstand geblieben. Hinter vorgehaltener Hand wird spekuliert, dass einige in der Partei einen jüngeren Kandidaten bevorzugt hätten, um frischen Wind in die politische Arbeit zu bringen. Dennoch ist es Obernosterer, der seit 2006 im Nationalrat vertreten ist und sich für die Anliegen seiner Wähler stark macht.
„Es geht darum, dass Kärnten auch in Zukunft eine starke Stimme in Wien hat“, betont Obernosterer und verweist auf die Notwendigkeit, in der politischen Landschaft konstant aktiv zu bleiben. „Um etwas zu erreichen, muss man in der Politik konsequent dranbleiben und benötigt oft einen langen Atem.“ Diese Aussage untermauert seine Entschlossenheit, auch weiterhin für die Entwicklung Kärntens zu kämpfen, seien es Projekte wie die Erweiterung des Gymnasiums Hermagor oder die schnelle Hilfe in Krisensituationen, wie der Katastrophenhilfe für Arriach, Lesachtal und Treffen.
Obernosterer möchte mit seiner Kampagne auch symbolisch für einen neuen Aufbruch stehen. Seine klare Haltung und seine langjährige Erfahrung sollen nicht nur die Wähler ansprechen, sondern auch ein Zeichen der Beständigkeit in turbulenten Zeiten setzen. Kärnten braucht stabile Vertreter, die nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch in der Zukunft für die Region kämpfen.
Mit der Plakatwelle „Kantig. Kraftvoll. Obernosterer“ setzt die ÖVP Kärnten auf eine klare Kommunikation, um sich gegen die politische Konkurrenz zu behaupten und vorbereitet in den Wahlkampf zu ziehen. Die Frage bleibt, ob die Wahlberechtigten die Botschaft zu schätzen wissen und sich für das bewährte Gesicht der Politik entscheiden werden. In den nächsten Wochen wird sich zeigen, ob die Strategie von Obernosterer und der ÖVP zur gewünschten Verstärkung ihrer politischen Präsenz führt.