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Ende Oktober 2024 wurde eine 57-jährige Frau aus Villach-Land Opfer eines raffinierte Betrugs. Auf einer Internetplattform stieß sie auf ein verlockendes Jobangebot und füllte, ohne zu zögern, einen Bewerbungsbogen mit ihren persönlichen Daten aus. Kurz darauf erhielt die Kärntnerin einen Anruf von einer unbekannten Telefonnummer, gefolgt von einem Arbeitsvertrag, den sie per E-Mail unterzeichnete und zurücksendete. In den darauffolgenden Wochen investierte die Frau nicht unerhebliche Summen in vermeintliche Bonusprodukte, sowohl in Bar als auch in Kryptowährung, in der Hoffnung, ihr Geld samt Provisionen zurückzuerhalten. In Summe entstand ein beeindruckender Schaden von mehreren zehntausend Euro, wie heute.at berichtete.
Der Ablauf einer Jobannahme
Die Situation wirft auch die Frage auf, wie man tatsächlich ein Stellenangebot professionell annimmt. Sobald das Angebot eingeht, ist es wichtig, die richtige E-Mail zu formulieren, die den neuen Arbeitgeber über die Annahme informiert. Diese E-Mail sollte unter anderem eine klare Betreffzeile enthalten, die direkt auf die Jobannahme hinweist. Darin sollte auch Dankbarkeit für das Angebot ausgedrückt und die grundlegenden Anstellungsbedingungen wie Gehalt und Beginn des Arbeitsverhältnisses festgehalten werden. Das richtige Timing ist ebenfalls entscheidend: Potenzielle Arbeitnehmer sollten nicht übereilt antworten, sondern sicherstellen, dass alle Details ausgehandelt sind, um Missverständnisse zu vermeiden, wie cvapp.de hervorhebt.
Um einen professionellen Eindruck zu machen, sollte die E-Mail an den richtigen Empfänger adressiert werden – meist an den Personalverantwortlichen oder den zukünftigen Vorgesetzten, während eine Kopie an die Personalabteilung geschickt werden kann. Ein sicherer Umgang mit solchen formellen Schreiben ist unerlässlich, um im Bewerbungsprozess positiv hervorzustechen und am Ende nicht wie die Kärntnerin unter starkem finanziellen Verlust zu leiden.
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